Rezension
melanie1984vor 6 Jahren
Nach dem Tod ihres Sohnes möchte Paula nur weg aus Boston und sich in die Einsamkeit ihres Ferienhauses in Kellmouth, Maine, zurückziehen. Doch anstatt hier endlich zur Ruhe zu kommen, wird sie von den Dorfbewohnern tyrannisiert, im Haus gehen merkwürdige Dinge vor und bald weiß Paula nicht mehr, ob sie ihren Sinnen noch trauen kann. Die Ursache liegt tief in der düsteren Vergangenheit des Dorfes verborgen. Kann Paula dem Geheimnis auf die Spur kommen, bevor es zu spät ist?
Gleich zu Beginn empfand ich unglaubliches Mitleid mit Paula, sie musste schon einiges verschmerzen und auch von ihrem Mann erfährt sie wenig Unterstützung.
Die Gegend in Maine ist für mich sehr bildhaft und stimmungsvoll beschrieben. Nicht selten lief mir eine Gänsehaut über den Rücken. Auch die Bewohner wirkten passend zur bedrückenden Atmosphäre sehr seltsam. So richtig zugänglich war da keiner.
Die Spannung ist sehr subtil, an mancher Stelle sogar zu sehr, da fehlte es mir an Tempo. Das Ende fand ich dann auch nicht unbedingt gut gelungen. Ansonsten ließ sich das Buch angenehm lesen.
FAZIT:
Ein Thriller, der ohne großes Blutvergießen auskommt und den Leser trotzdem zu fesseln vermag.