Cover des Buches Jeder Tag endet mit dem Tod (ISBN: B004XR031W)
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Rezension zu Jeder Tag endet mit dem Tod von Michael Schröder

Rezension zu "Jeder Tag endet mit dem Tod" von Michael Schröder

von Katzenpersonal_Kleeblatt vor 13 Jahren

Rezension

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Katzenpersonal_Kleeblattvor 13 Jahren
Lisa, eine 13jährige Schülerin macht sich auf den Weg nach Karlsruhe zu Elmar Kreuzer, einem Kripobeamten. Er soll ihr helfen, herauszufinden, wer ihren Vater vor 3 Monaten erschossen hat. Die amtliche Untersuchung wurde mit dem Ergebnis Raubmord abgeschlossen, aber nach Lisa's Meinung läuft da irgendetwas nicht "rund". In der Zeitung las sie über Elmar Kreuzer, dem nachgesagt wird, dass er weder seine Fälle noch seine Opfer aufgibt. Er ist ihre letzte Hoffnung und ihn möchte sie gern mit dem Fall beauftragen. Elmar fährt Lisa nach Hause, die seit dem Tod ihres Vaters bei der Tante lebt. Er nimmt sich ein Hotelzimmer und beginnt am nächsten Tag mit den Ermittlungen. Gleich als erstes muss er feststellen, dass die polizeilichen Ermittlungen schlampig durchgeführt wurden. Die Akte des Mordes ist sehr dünn und es fehlen grundlegende Unterlagen. Er führt Befragungen bei den Polizeibeamten durch, die mit dem Fall betraut waren, führt Gespräche mit dem Bürgermeister des Ortes und dessen Sohn, der ebenfalls bei der Polizei ist und dem besten Freund von Lisas Vater. Elmar erfährt unter anderem, dass Lisas Vater ein ungewöhnliches Hobby hatte, er sammelte Fotos mit den dazugehörenden Geschichten. Waren da vielleicht Fotos dabei, die ihm das Leben gekostet haben? Als Elmar abends zum Hotel geht, wird er auf offener Straße erschossen. Am kommenden Morgen wacht er früh in seinem Hotelzimmer auf, es ist noch immer Freitag, der 06.10.2006, der Tag, an dem er mit seinen Ermittlungen begann und das soll auch so lange so bleiben, bis er den Mörder dingfest gemacht hat. Meine Meinung: "Und täglich grüsst das Murmeltier". Wer den Film kennt, weiß in etwa, was auf den Leser zukommt. Elmar Kreuzer führt seine Ermittlungen an nur einem Tag durch, immer am 06.10.2006, der Tag, der sich immer wiederholt. Auch wenn ihm die wiederkehrenden Tage körperliches Unbehagen bereiten, kommt er mit seinen Ermittlungen weiter. Alle Informationen, die er an einem Tag zusammenträgt, bleiben im Gedächtnis erhalten. Für jeden anderen beginnt ein ganz normaler Tag, nur er kann auf sein Wissen von den Vortagen aufbauen. So nimmt er die Möglichkeiten wahr, sein Auftreten und seine Handlungen zu variieren, um ja nichts außer Acht zu lassen. Leider endet auch jeder Tag mit dem Tod, der wieder einen neuen 06.10. anbrechen lässt. Die Spirale wird erst enden, wenn er den Mörder gefasst hat. Ein rasant geschriebener Krimi mit einem sympatischen Elmar. Trotzdem es immer um ein und den selben Tag geht, kommt in der Handlung keine Langeweile auf. Als Leser ist man mittendrin. Ein spannungsreicher Krimi, bei dem ich zum Schluss das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich kann das Buch wärmstens weiterempfehlen.
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