Cover des Buches Die Spione von Myers Holt - Eine gefährliche Gabe (ISBN: 9783423760805)
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Rezension zu Die Spione von Myers Holt - Eine gefährliche Gabe von Monica M. Vaughan

Chris Lane auf den Spuren von James Bond

von merle88 vor 10 Jahren

Rezension

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merle88vor 10 Jahren
Inhalt:
Chris ist ein ganz normaler 12-jähriger Junge. Er ist nicht der Beste in der Schule und muss sich zu Hause, seitdem sein Vater gestorben ist, um seine Mutter kümmern. Doch dann verändert sich sein Leben als er den Eignungstest für die Schule Myers Holt besteht und einen der wenigen Plätzen dort bekommt. Hier wird ihm mitgeteilt, dass er eine besondere Kraft, genannt die Gabe, besitzt und als einer von sechs Kindern für das MI18 arbeiten wird. Ein spannendes Abenteuer beginnt...

Meine Meinung:
Das Buch erinnert mich an ein Kinderbuch in James Bond oder X-Men Manier und hat mir recht gut gefallen, obwohl es mich nicht restlos begeistern konnte.
Auf der einen Seite schafft Frau Vaughan eine mystische und fantastische Gedankenwelt die mich fasziniert hat, zum anderen war mir das Mystische und Übernatürliche an manchen Stellen ein bisschen zu viel und die eigentliche Geschichte ging ein wenig unter.

Das Buch liest sich flüssig und man kommt schnell voran. Einzig zu Beginn von Chris neuem Leben in Myers Holt zieht sich die Geschichte aufgrund der vielen Erklärungen ein wenig. Danach geht es jedoch spannend weiter. Dies liegt vor allem daran, dass Chris bereits vor dem eigentlichen Finale im Außendienst eingesetzt wird.

Chris ist ein Charakter der stark an sich zweifelt und seit frühstem Alter für seine Mutter verantwortlich ist. Besonders die Beziehung zwischen den beiden hat mich doch sehr mitgenommen und sogar geschockt. Chris tat mir einfach nur furchtbar leid.
Die anderen Kinder die in Myers Holt zur Schule gehen sind eine bunt gemischte Gruppe, die zwar das ein oder andere Klischee erfüllen, aber mich trotzdem gut unterhalten haben. Auch die Lehrer, vor allem Ms Lamb, fand ich gut dargestellt.
Überzeugen konnte mich vor allem die "Bösewichte" in dieser Geschichte.
Wer mir allerdings ein bisschen auf die Nerven ging waren die Leibwächter Ron und John. Ihr Verhalten war mir an manchen Stellen ein bisschen zuviel des Guten.

Die Geschichte ist gut durchdacht. Schade fand ich, dass man bereits sehr früh erfährt wer hinter all dem steckt.
Das Finale war dann sehr furios und spannend beschrieben.

Fazit:
Eine nette Jugendgeschichte über Geheimdienste, übernatürliche Fähigkeiten und Zusammenhalt, die mich schnell durch die Seiten fliegen lies.
Restlos begeistert bin ich zwar nicht, trotzdem ist das Buch zu empfehlen und ich denke ich werde auch den nächsten Teil lesen.
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