Cover des Buches Jenseits des Windes (ISBN: B00AV5BP12)
Rezension zu Jenseits des Windes von Nadine Kühnemann

Rezension zu "Jenseits des Windes" von Nadine Kühnemann

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 11 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren
Yel, das Reich über den Wolken... Schon diese ersten Worte der Buchbeschreibung haben mich neugierig gemacht und meine Fantasie angekurbelt. In dieser Geschichte, die in die High-Fantasy eingeordnet werden darf, erzählt die Autorin Nadine Kühnemann von den Völkern der Valanen und Firunen. Der König der herrschenden Valanen strebt nach mehr Macht, rüstet sein Heer weiter auf und unterdrückt die Firunen und deren Flugmagie bis es zu Ausschreitungen kommt. In dieser Welt aus Macht, Verrat, Intrigen und Angst, nimmt der Leser am Schicksal der Hauptprotagonisten Kjoren, Leroy und Elane teil. So unterschiedlich deren Herkunft und Beweggründe auch sein mögen, so haben sie letztlich doch ein gemeinsames Ziel um Yel, das Reich über den Wolken, zu retten. Die Charaktere in diesem Roman sind ganz wunderbar ausgearbeitet. Die Beschreibungen zu dem Land, den Figuren und den Begebenheiten sind so detailliert beschrieben, dass ich sie regelrecht vor mir sah. Sehr gut gefallen hat mir, dass man es in dieser Geschichte nicht mit Helden im herkömmlichen Sinne zu tun hat, sondern mit Charakteren die Stärken als auch Schwächen haben und erst gemeinsam in der Lage sind, ihr Ziel zu erreichen. Kjoren, ein Firune, der zur Strafe in der Valanenarmee dienen muss, ist die Figur mit der ausgeprägtesten Ausstrahlung. Leroy dagegen steht sich meist selbst im Weg und wird von seinen Ängsten dominiert; manchmal hätte ich ihn am liebsten ordentlich durchgeschüttelt. Und Elane entwickelt sich von der behüteten Prinzessin zu einer willensstarken Frau. Von Beginn an zieht sich eine stete Spannung durch die Geschichte. Die Autorin schafft es mühelos, durch die Ereignisse und verschiedenen Perspektiven, den Leser bei der Stange zu halten. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und erzeugt Atmosphäre. Sehr schön fand ich auch, dass Nadine Kühnemann ihren Protagonisten Tiefe verliehen hat, keiner der Charaktere blieb farblos. Fazit: Mit „Jenseits des Windes“ taucht man in eine fantastische, magische Welt über den Wolken ein. Begibt sich in ein Yel voller Gefahren und Unterdrückung aber auch Rebellion und Widerstand, das in einem spannungsgeladenen Finale endet. Schade, dass die Geschichte zu Ende ist!
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