Cover des Buches Die 7 spirituellen Gesetze der Lichtarbeit (ISBN: 9783548744322)
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Rezension zu Die 7 spirituellen Gesetze der Lichtarbeit von Nicole Schöfmann

Rezension zu "Die 7 spirituellen Gesetze der Lichtarbeit" von Nicole Schöfmann

von glasperlenraum vor 13 Jahren

Rezension

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glasperlenraumvor 13 Jahren
In „Die 7 Spirituellen Gesetze der Lichtarbeit“ befasst sich die Autorin Nicole Schöfmann mit den sogenannten 7 Spirituellen Gesetzen der Lichtarbeit. An dieser Stelle scheint es mir nicht zu viel verraten, diese zu benennen: 1. Sprituelle Gesetz: Gott erkennen 2. Sprituelle Gesetz: Dankbarkeit gegenüber Gott 3. Sprituelle Gesetz: Innere Zufriedenheit 4. Sprituelle Gesetz: Die eigene Kraft annehmen 5. Sprituelle Gesetz: Die eigene Wahrheit leben 6. Sprituelle Gesetz: Die Anwendung der Spirituellen Kraft 7. Sprituelle Gesetz: Die Lichtarbeit im Alltag leben Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung, die bereits erahnen lässt, wie wichtig es der Autorin ist, ihre Botschaft an den geneigten Leser zu übermitteln. Ihre Hingabe und Liebe zur Lichtarbeit werden deutlich, ihre Worte sind anrührend und eindringlich gewählt. Genau dies ist es aber auch, das in meinen Augen bei Einsteigern in das Gebiet eine unnötig große Skepsis hervorrufen kann. Ausdrucksweisen wie „Der Islam wurde zu meiner Muse und Gabriel, der Verkünder des Korans, zu meinem Engel“ können, wenn sie bereits an solch früher Stelle angebracht werden, den fälschlichen Eindruck erwecken, es mit einem fanatischen Menschen zu tun zu haben, der andere bekehren möchte, woraus sich für den ein oder anderen gewiss die Lektüre des Buches bereits an dieser Stelle als erledigt betrachten lässt. Der weitere Verlauf des Buches teilt sich in Kapitel, die den einzelnen spirituellen Gesetzen der Lichtarbeit gewidmet sind. Die Kapitel beginnen mit einem leicht verdaulichen Einstieg der Geschichte aus dem Leben eines jenen Propheten (ein jeder derer wird am Ende des jeweiligen Kapitels nochmal kurz vorgestellt), der von Schöfmann als besonders geeignetes Beispiel für das vorzustellende Gesetz fungiert. Die Geschichten der Propheten stehen innerhalb der Kapitel nicht nur als schmückendes Element an ihren Anfängen, auch nimmt die Autorin Bezug auf diese und stellt die Verbindung zwischen ihnen und den vorgestellten Gesetzen her. Diese Geschichten dienen hierbei als untermalendes Mittel, um die Gesetze für den Leser verständlicher zu gestalten. Auch wird durch diesen Einstieg der Geist des Lesers angeregt und dazu gebracht, Behandeltes zu verinnerlichen. Anhand von Beispielen aus eigenen Lebenserfahrungen und Erfahrungen aus der Praxis mit Klienten, versucht Schöfmann den komplexen Sachverhalt zu verdeutlichen und dem Leser zugänglicher zu machen. Die Kapitel beinhalten ferner Gedankenanregungen, die den Zugang zu den Gesetzen erleichtern können. Darüber hinaus finden sich in den Kapiteln auch Übungen, die dabei helfen sollen, die Gesetze in das Leben des Lesers zu integrieren. Dabei ist zu beachten, dass ein Umdenken und Verändern der bestehenden Gedankenmuster und Verhaltensweisen stets ein längerer Prozess ist und durch die einmalige Anwendungen dieser Übungen sehr wahrscheinlich nicht gleich der sprichwörtliche Schalter umgelegt werden wird. Bei regelmäßiger Anwendung dieser vorgeschlagenen Übung kann es jedoch meiner Einschätzung nach durchaus zu Erfolgen kommen. „Die 7 Spirituellen Gesetze der Lichtarbeit“ bietet ferner im Anhang eine Beschreibung dessen, wie man die Prana-Atmung vollziehen und Räuchern kann. Es werden auch Buchempfehlungen vorgestellt, die genauere Informationen zu den erwähnten Propheten geben können. Ich habe für das Lesen dieses Buches viel Zeit aufgewendet und es insgesamt dreimal gelesen, bevor ich mich an diese Rezension setzte, um mir meines Urteils sicher zu sein. Erschwerend kam dabei hinzu, dass ich nicht durch meine eigene Praxis und meiner bereits verinnerlichten Lehren eine voreingenommene Haltung der behandelten Thematik gegenüber entstehen lassen wollte. Es gab Stellen in diesem Buch, die mich zunächst skeptisch sein ließen, doch mit dem Aufrechterhalten eines offenen Geistes und durch die Entscheidung keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, überzeugte mich das Werk im Großen und Ganzen. Meines Erachtens nach ist „Die 7 Spirituellen Gesetze der Lichtarbeit“ kein Buch, das sich mal eben nebenbei lesen lässt. Um die darin enthaltenen Lehren zu verstehen, sollte man aufnahmefähig sein und sich möglichst von Ablenkungen fernhalten. Auch empfehle ich das Buch für die Leser, denen der behandelte Stoff neu ist und auch für jene, die sich damit unter Umständen schwer tun, häppchenweise zu lesen oder gar die einzelnen Kapitel mehrmals zu wiederholen und auf sich wirken zu lassen. Ich selbst bin Lichtarbeiterin und muss zugeben, dass die Lehren in diesem Buch für mich nicht neu waren. Gerade im Bereich spiritueller Literatur muss jeder für sich entscheiden, inwiefern er sich auf die Lektüre eines Buches und die darin behandelte Thematik einlassen möchte. Anzumerken habe ich dem, dass ich die sieben benannten Gesetze der Lichtarbeit als unabdingbar für eine wirkungsvolle Lichtarbeit halte. Empfehlenswert hielte ich es, die bestehenden Kapiteln um mindestens ein weiteres Kapitel zu erweitern, das speziell allumfassende Liebe und die Wichtigkeit der Liebe in der Lichtarbeit thematisiert, da dies eine weitere wichtige Grundlage der Lichtarbeit darstellt. Die von Schöfmann beispielhaft erwähnte Dankbarkeit, Demut, Zufriedenheit, das Wissen um die eigenen Kräfte, alles erwähnte Vertrauen bedingen auch immer der Liebe. Ich hätte mir gewünscht, dass dies in diesem Buch noch mehr herausgearbeitet würde. Des Weiteren schildert Nicole Schöfmann ihre Erfahrung mit anderen Kulturen, anderen spirituellen Lehren als die der westlichen Lichtarbeit – ein breites Spektrum, das durchaus förderlich für eine wirkungsvolle Praxis ist. Es fällt jedoch auf, dass hier zumeist immer wieder „Gott“ benannt wird. Zwar merkt man den Versuch der Autorin, darzustellen, dass es sich bei dieser Lichtquelle nicht einzig um den Bezug zum christlich bekannten Gott handelt, doch die beispielhafte Erwähnung christlicher Religion zugehöriger Propheten und die auffällig häufige Wiederholung des Wortes „Gottes“ können den Anschein erwecken, dass es sich zeitweilen doch um einen christlichen Bekehrungsversuch handelt, der mehr der Religion als der Spiritualität dient. Als aufmerksamer Leser wird man feststellen, dass dies nicht die Natur dieses Buches ist, doch ich muss immer wieder auf eventuelle Einsteiger in dieses Gebiet verweisen, die durch solcherlei Aspekte verunsichert werden könnten. Auch muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass dieses Buch kein theoretischer Leitfaden für diejenigen ist, die sich eine detaillierte Vorgehensweise auf Bereichen der Lichtarbeit wie zum Beispiel Channeling , Clearing, etc. wünschen. Eine Schritt-für-Schritt-Anweisung wird hier nicht gegeben. All diejenigen, die auf der Suche nach einer Lektüre zu diesem Bereich suchen, sollten sich ein anderes Buch suchen. Ich empfinde es jedoch als wichtig, noch einmal zu unterstreichen, dass die von Schöfmann benannten 7 Spirituellen Gesetze der Lichtarbeit eine äußerst wichtige Grundlage für die Lichtarbeit bilden. Somit möchte ich jedem an diesem Gebiet Interessierten das Buch ans Herz legen. Es behandelt die Thematik anders, als andere Bücher, die ich aus diesem Bereich kenne. Ob dies dem individuellen Geschmack entspricht, wird der Leser selbst entscheiden müssen. Es finden sich hier jedoch wirklich wichtige Lehren, mit denen man arbeiten sollte.
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