Rezension
„König der Schlangen“ ist ein Lokalkrimi der im Harz spielt. Brutale und mysteriöse Mordfälle in Walkenried und Bad Sachsa beschäftigen den Hauptkommissar Pierre Rexilius und seine Männer.
Der mörderische Profi hat es auf die Geschäftsführer eines Freiburger Tourismuskonzerns, die ein Wellnesscenter in Zorge betreiben, abgesehen.
Schon das Cover, auf dem ein dunkler Wald, ein geheimnisvolles Zeichen und im Hintergrund ein brennendes Auto zu sehen sind, verspricht dem Leser einen düsteren Lesegenuss.
Der Krimi ist spannend durch die grausamen Morde und die Machenschaften ehemaliger KGB Männer. Es ist schwierig eine Spur zu finden, lange bleibt man als Leser im Dunkeln und rätselt wer der Mörder ist, was das Motiv und wie hängt alles zusammen.
Der Schreibstil ist anfangs etwas schwierig, da die Sätze lang und verschachtelt sind und der Autor Rüdiger A. Glässer gerne bei seinen Beschreibungen ins Detail geht. Aber schnell nimmt einen die Geschichte gefangen und man will das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Schlüssig wird am Ende alles aufgeklärt und die verschiedenen Geschehnisse zusammengeführt.
Den Hautkommissar Rexilius konnte ich mir sehr gut vorstellen! Der Autor, mein ehemaliger Lehrer, raucht gerne Pfeife und fährt selber sehr gerne Rad.
Eine klare Leseempfehlung von mir.