Rezension zu Der Pfad - Die Geschichte einer Flucht in die Freiheit von Rüdiger Bertram
Berührend und mutig
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Eine sehr aufwühlende, emotionale und wichtige Geschichte
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren
Auf Der Pfad - Die Geschichte einer Flucht in die Freiheit habe ich mich besonders gefreut. Schließlich ist die Thematik Flucht sehr aktuell, auch wenn das Buch von Bertram in den 1940er Jahren spielt. Vom Autoren habe ich bisher nichts gelesen und kann deshalb keine Vergleiche zu vergangenen Büchern ziehen.
Klappentext
"Gut oder böse?" ist mehr als nur der Name eines Spiels, mit dem sich Rolf und sein Vater die Zeit in Marseille vertreiben. Als deutsche Flüchtlinge, die von der Gestapo gesucht werden, sind sie immer wieder auf die Hilfe anderer angewiesen. Ihr Ziel ist New York, wo Rolf's Mutter auf sie wartet. Doch der einzige Weg in die Freiheit ist ein steiler Pfad über die Pyrenäen. Fluchthelfer Manuel, ein Hirtenjunge kaum älter als Rolf, soll sie aus Frankreich raus und über die Berge nach Spanien führen. Als Rolf's Vater auf der Flucht festgenommen wird, beginnt für die beiden Jungen eine gefährliche und abenteuerliche Reise.
Ich denke, schon die Tatsache, dass es um Fluchterfahrungen geht, macht jedem klar, dass dieses Buch voll von Emotionen ist. Die Beschreibungen Bertrams sind bildhaft und der Schreibstil insgesamt liest sich ansprechend und klar. Das Buch ist von Anfang an spannend und verspricht mehr davon. Ich habe das Buch deshalb in relativ kurzer Zeit ausgelesen.
Historische Bücher sind allgemein nicht mein Genre, jedoch habe ich natürlich zu diesem Thema schon einiges gelesen. Nicht nur die Schulliteratur hat mein Wissen hierzu bereichert. Auch ich selbst habe einige Werke zu dieser Zeit gelesen. Ich muss gestehen, dass ich der Thematik irgendwann überdrüssig war. Nicht weil es mich nicht interessierte, im Gegenteil. Dennoch wird häufig spekuliert und vieles wirkt "nur" durchgekaut und wenig berührend.
Hier gelang es dem Autoren, seinen Charakteren eine Stimme zu geben. Sein Buch regt durchgehend zum Nachdenken an. Es ist unfassbar wichtig, dass wir alle dafür Sorgen tragen, dass solch grausame Geschehnisse wie in dieser Zeit nie wieder passieren. Die Konfrontation mit dem, was damals geschah, ist immens wichtig und das Passierte, darf nie in Vergessenheit geraten. Dies untermauert diese Geschichte.
Den Comic am Ende des Buches finde ich sehr gelungen und passend. Dieses Buch eignet sich nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene. Freundschaft und Mut kommen nicht zu kurz und viele Passagen im Buch haben mich sehr berührt.
Ich danke LovelyBooks, dem cbj-Verlag und dem Autoren Rüdiger Bertram für dieses Buch.
Klappentext
"Gut oder böse?" ist mehr als nur der Name eines Spiels, mit dem sich Rolf und sein Vater die Zeit in Marseille vertreiben. Als deutsche Flüchtlinge, die von der Gestapo gesucht werden, sind sie immer wieder auf die Hilfe anderer angewiesen. Ihr Ziel ist New York, wo Rolf's Mutter auf sie wartet. Doch der einzige Weg in die Freiheit ist ein steiler Pfad über die Pyrenäen. Fluchthelfer Manuel, ein Hirtenjunge kaum älter als Rolf, soll sie aus Frankreich raus und über die Berge nach Spanien führen. Als Rolf's Vater auf der Flucht festgenommen wird, beginnt für die beiden Jungen eine gefährliche und abenteuerliche Reise.
Ich denke, schon die Tatsache, dass es um Fluchterfahrungen geht, macht jedem klar, dass dieses Buch voll von Emotionen ist. Die Beschreibungen Bertrams sind bildhaft und der Schreibstil insgesamt liest sich ansprechend und klar. Das Buch ist von Anfang an spannend und verspricht mehr davon. Ich habe das Buch deshalb in relativ kurzer Zeit ausgelesen.
Historische Bücher sind allgemein nicht mein Genre, jedoch habe ich natürlich zu diesem Thema schon einiges gelesen. Nicht nur die Schulliteratur hat mein Wissen hierzu bereichert. Auch ich selbst habe einige Werke zu dieser Zeit gelesen. Ich muss gestehen, dass ich der Thematik irgendwann überdrüssig war. Nicht weil es mich nicht interessierte, im Gegenteil. Dennoch wird häufig spekuliert und vieles wirkt "nur" durchgekaut und wenig berührend.
Hier gelang es dem Autoren, seinen Charakteren eine Stimme zu geben. Sein Buch regt durchgehend zum Nachdenken an. Es ist unfassbar wichtig, dass wir alle dafür Sorgen tragen, dass solch grausame Geschehnisse wie in dieser Zeit nie wieder passieren. Die Konfrontation mit dem, was damals geschah, ist immens wichtig und das Passierte, darf nie in Vergessenheit geraten. Dies untermauert diese Geschichte.
Den Comic am Ende des Buches finde ich sehr gelungen und passend. Dieses Buch eignet sich nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene. Freundschaft und Mut kommen nicht zu kurz und viele Passagen im Buch haben mich sehr berührt.
Ich danke LovelyBooks, dem cbj-Verlag und dem Autoren Rüdiger Bertram für dieses Buch.