Cover des Buches A Gift of Ghosts (Tassamara) (ISBN: B006KF645E)
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Rezension zu A Gift of Ghosts (Tassamara) von Sarah Wynde

Eine erstklassige Ghostwhisperer-Geschichte

von takaronde vor 10 Jahren

Kurzmeinung: Eine erstklassige Ghostwhisperer-Geschichte

Rezension

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takarondevor 10 Jahren
Ein Buch, das mich vom ersten Moment an fasziniert hat. Allein der Gedanke, dass eine Stadt wie Tassamara existieren könnte, ist schon ein Geniestreich der Autorin. Wie auch das ganze Buch.

Die Geschichte beginnt mit Akita Malone, einer Physikerin, die eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekommen hat. Akita sitzt ein bisschen in der Zwickmühle, denn sie muss sich um eine neue Stelle bemühen, andernfalls muss sie an einer Schule unterrichten. Und vor einer Klasse stehen und lehren, das ist nicht so ihres. Sie ist mehr das Mauerblümchen, das im Labor forscht.

Zu diesem Vorstellungsgespräch fährt sie auch nur, weil man ihr ein nagelneues Labor versprochen hat und die Gelegenheit zu forschen. Das Gespräch selbst ist ein Witz. Zane Latimer, der es mit ihr führt, ist nicht im geringsten vorbereitet und die Entscheidung Akita den Job zu geben, fällt jemand im Hintergrund.

Doch im ganzen Drumherum bemerkt man als Leser schon, dass es noch mehr um Akita gibt, das nicht auf den ersten Blick ins Auge fällt.

Erst, als sie nach erfolgreichem Erhalt des Jobs sich mit einer Maklerin auf Haussuche macht, erkennt man, was es ist. Akita sieht die Geister der Verstorbenen, die noch in ihren Häusern sind und muss deshalb mit der Maklerin mehrere Immobilien besichtigen.

Schließlich landet sie in einem eigentlich zu großen Haus für eine Einzelperson, in dem jedoch mit Henry und Rose zwei freundliche Geister leben, die froh sind neues Leben in ihrem alten Haus zu haben.

Dann gibt es noch Dillon, den Geist eines 15jährigen Jungen, der an Akitas Mietwagen gebunden ist. Überhaupt sind Geister der Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte. Und es ist Akitas Gabe mit ihnen wie mit Lebenden reden zu können, die ihr das Labor und den Job beschafft hat.

Zwischen Zane und Akita entwickelt sich eine Liebesbeziehung und beide versuchen möglichst vielen Geistern zu helfen- besonders denen der Familie Latimer...

Die Geschichte selbst ist wunderbar erzählt. Dass Akita mit den Geistern spricht kommt genauso natürlich herüber, wie Zanes Gabe verschwundene Gegenstände oder Menschen wiederzufinden. Scheinbar ist jeder in Tassamara irgendwie besonders begabt und es stört sich niemand daran, dass andere es auch gibt.

Wie gesagt in meinen Augen eine geniale Idee der Autorin. Besonders Henry und Rose sind einfach nur klasse. Das ganze Drumherum erinnert mich an die Fernsehserie Ghostwhisperer, ist aber in meinen Augen wesentlich detaillierter gestaltet.

Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Ein Geisterbuch, das einen ohne schlechte Träume zurücklässt und einem ein Lächelnd aufs Gesicht zaubert.
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