Timothy Persons

• Buchtitel: The Helsinki School: The Nature of Being, Vol. 6
• Herausgeber: Timothy Persons, Asia Zak Persons
• Verlag: Hatje Cantz
• ISBN: 9783775746991 
• Ausgabe: E-Book
• Erscheinungsdatum: 13.11.2019

Inhalt:

"The Nature of Being" ist der sechste Band aus der Helsinki School Buchreihe. In diesem Teil wird sich auf eine Zusammenführung der verschiedenen Ansätze, mit denen die Vertreter der Schule an der konzeptionellen Sichtbarmachung von Natur arbeiten, gearbeitet. Es wird sich nicht auf die rein physische Repräsentation von allem (Tieren, Pflanzen und Landschaften) beschränkt.. Emotionale Empfindungen von Einsamkeit, Eifersucht oder Begehren spiegeln sich in den Fotografien. Man gewinnt einen fotografischen Einblick in die komplexen Gefühlshorizonte, die auch unseren individuellen Blick auf die Natur prägen. Es wird nicht die Landschaft an sich, sondern stets die Welt, in der wir leben gezeigt.

Meinung:

Da ich die Natur sowieso liebe, hat mich dieses Buch sofort angesprochen. Die Fotografien sind so unfassbar schön und in ihrer Komposition richtig gut gewählt worden. So haben sie einfach ihren ganz und gar eigenen Reiz. Allein das Cover schon hat mich fasziniert, genauso wie die Farbgebung der Bilder im Inneren

Fazit:

Alles in allem ein recht stimmiges Buch mit all den Bildern. Für jeden Kunst- und/oder Naturliebhaber wirklich zu empfehlen.

Dieses Buch zeigt ein umfangreiches Programm und gibt gleich einem ganzen Schwung junger, zumeist finnischer Foto-Künstler der Helsinki School Raum.

Die einzelnen Künstler werden kurz vorgestellt. Die Texte sind in englischer Sprache. Dann gibt es jeweils ein paar zumeist ausdrucksstarke und ungewöhnliche Fotos zu sehen. Da ist schon verblüffendes dabei.

Als Beispiel möchte ich Ulla Jokisalos Menschen mit Tiermasken nennen. Oder die Menschen in Bäumen von Ville Lenkkeri und Elina Brotheres.

Oft haben die Menschen in den Fotos starre Gesichtszüge und doch kann man die Emotionen dahinter erahnen, z.B. bei Aino Kannisto oder bei den Kindern auf den Fotos von Nelli Palomäki.

Dieses fehlende Minenspiel verleiht dennoch Ausdruck.

Bei dem Dänen Joakim Eskildsen spielt die Natur eine Rolle, genauso bei Jari Silomäki. Riitta Päiväläinen verwandelt die Bäume für ihre Fotos.

Tiina Itkonen zeigt Fotos aus Grönlands verschneiter Umgebung.

Bei Susanne Majuri ist Wasser das prägende Element. Sanna Kannisto stellt Vögel in den Vordergrund. Bei Niko Luoma wird es abstrakt.

Auch die anderen Künstler vermögen mit ihren Fotos zu faszinieren.

Obwohl die Fotos teilweise stark unterschiedlich sind, ergibt sich im Ganzen gesehen doch ein Zusammenhang: den Ansatz zeitgenössisches auf eine neue Art zu zeigen.