Ist das Sachbuch tot?

Erstellt von Strandlaeufer vor 10 Jahren

Ist das Sachbuch tot?

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Strandlaeufervor 10 Jahren
Es war einmal … eine Zeit, in der die Buchhandlungen vom Urknall widerhallten, in der sich DNA als Doppelhelix durch die Regale zog und jeder Leser eine kurze Geschichte der Zeit hatte. Eine Zeit, in der die Menschen wissen wollten, wo das Universum, das Leben und der ganze Rest herkamen. Eine Zeit, in der das Sachbuch noch die großen Fragen nach dem Wie und Warum behandelte.

Ist diese Zeit vorüber? Ausgerechnet jetzt, wo jeden Monat mehr große wissenschaftliche Durchbrüche stattfinden als früher in einem Jahrzehnt. Wo wir unser Leben mit technischen Entwicklungen und biologischen Eingriffen von Grund auf umwälzen. Wo wir die Antworten auf Fragen kennen, an denen die Menschheit seit Jahrtausenden herumgeknobelt hat. Ausgerechnet jetzt will niemand etwas davon wissen?

Die wenigen deutschen Verlage, die noch eine Sparte für das naturwissenschaftliche Sachbuch haben, streichen ihr Angebot Jahr für Jahr zusammen. Und was auf den Markt kommt, bleibt trotz wichtiger Themen und guter Kritiken häufig hinter den Verkaufserwartungen zurück.

Warum ist das so? Interessieren euch Sachbücher zu wissenschaftlichen Themen? Warum? Warum nicht? Wann habt ihr das letzte Mal so ein Buch gelesen? Weshalb habt ihr noch nie eines gelesen? Was müsste euch ein Sachbuch bieten, damit ihr es lesen würdet?

Was für eine Zeit erwartet uns nach der Zeit, die einmal war?
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