Rezension zu Ich bleibe Optimist, trotz allem von
Ein außergewöhnlicher Mensch
von BerlinerLesezeichen
Kurzmeinung: Ein wichtiges Buch über eine interessante Persönlichkeit der Zeitgeschichte.
Rezension
BerlinerLesezeichenvor 9 Jahren
“Ich bleibe Optmist, trotz allem” sagte Noach Flug von sich selbst. Trotz allem – das heißt, im Ghetto Lodz eingesperrt und zu Zwangsarbeit gezwungen worden zu sein und Auschwitz überlebt zu haben. Und weil er Zeit seines Lebens Optimist geblieben ist, ist er ein wichtiger Protagonist für die Versöhnung von Deutschen und Juden geworden und hat unermüdlich für die Entschädigung der Holocaust-Überlebenden und Zwangsarbeiter gekämpft, als Mitglied der Jewish Claims Conference, als Vorsitzender des Internationalen Auschwitz Komitees, als Mensch.
Wer war der Mensch Noach Flug? Die Journalistin Bettina Schaefer nähert sich diesem Menschen in Interviews mit seiner Familie, mit Freunden und Weggefährten und mit Kollegen: Seine Frau Dorothea sowie seine Töchter Anat und Karnit und Enkel Boaz, seine Schulkameraden Marian Turski und Roman Kent, Avner Shalev, Direktor von Yad Vashem, der Journalist Raul Teitelbaum, oder Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, und nicht zuletzt seine Sekretärin Ruth – um nur einige zu nennen. Viele dieser Beiträge gehen einem beim Lesen wirklich unter die Haut. Und so entsteht ein sehr persönliches Porträt und ein wichtiges Buch.
Am 06. Mai, dem 70. Jahrestag der Befreiung Noach Flugs aus dem Konzentrationslager Ebensee in Österreich, stellt die Herausgeberin die englische Übersetzung des Buches in Jerusalem vor.
Wer war der Mensch Noach Flug? Die Journalistin Bettina Schaefer nähert sich diesem Menschen in Interviews mit seiner Familie, mit Freunden und Weggefährten und mit Kollegen: Seine Frau Dorothea sowie seine Töchter Anat und Karnit und Enkel Boaz, seine Schulkameraden Marian Turski und Roman Kent, Avner Shalev, Direktor von Yad Vashem, der Journalist Raul Teitelbaum, oder Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, und nicht zuletzt seine Sekretärin Ruth – um nur einige zu nennen. Viele dieser Beiträge gehen einem beim Lesen wirklich unter die Haut. Und so entsteht ein sehr persönliches Porträt und ein wichtiges Buch.
Am 06. Mai, dem 70. Jahrestag der Befreiung Noach Flugs aus dem Konzentrationslager Ebensee in Österreich, stellt die Herausgeberin die englische Übersetzung des Buches in Jerusalem vor.