Klappentext (Lovelybooks):

Albert Espinosa ist vierzehn Jahre alt, als er an Knochenkrebs erkrankt. Doch statt zu resignieren, nimmt er den Kampf gegen die Krankheit auf. Mit fünf anderen "Todgeweihten" gründet er den Club der roten Bänder. Gemeinsam finden sie heraus, wie Glücklichsein wirklich geht. Albert ist davon überzeugt, dass eine Glücksakte viel wichtiger ist als eine Krankenakte mit Fieberkurve. Als sein Bein amputiert werden muss, veranstaltet er eine Abschiedsparty für das Bein. Seine Glücksregeln stecken voller Humor und Optimismus und zeigen: Glück, das nicht auf der Hand liegt, sondern sich erst auf den zweiten Blick zeigt, ist dafür umso intensiver.

Meine Meinung:

Zunächst sei gesagt, dass man in dem Buch keine 1:1 Vorlage der erfolgreichen Serienadaption findet wird, sondern es sind viel mehr die sehr reflektierten Gedanken des Autors zu seinem Umgang mit der Krebserkrankung.

Aufgebaut ist das Buch in Listen, die zeigen, wie er als Jugendlicher die „gelbe Welt“ betrat und darin überlebt hat. „Gelbe Welt“ deshalb, da sich die Haut während einer Chemotherapie gelb verfärbt.

Mich hat es unwahrscheinlich berührt, wie ein junger Mensch trotz lebensbedrohlicher Krankheit, die ihm ein Bein und Lungenflügel genommen hat, so voller positivem Gedankengut in seine Zukunft blickt und diesen Blick ganz gezielt auf die Dinge im Leben richtet, die ihm die Schönheit dessen zeigen.

Wer also nicht einfach „nur“ die Episoden der TV-Serie nochmal verschriftlicht vorgesetzt bekommen mag, sondern sich von wahren Gedanken und Emotionen berühren lassen möchte, dem sei dieses wertvolle Buch sehr ans Herz gelegt, da es ein wunderschöner „Reisebegleiter“ durch die Welt der „Gelben“ ist und man für das eigene Leben ganz viel mitnehmen kann.

Fazit:

Ein sehr berührender Ratgeber, der mir die Person „Albert Espinosa“ nahe bringen konnte. Fans der TV-Serie sollten unbedingt vor dem Lesen einen Blick hinein werfen.