Rezension zu Sein wahres Selbst von Amalia Zeichnerin
wunderbare, außergewöhnliche Geschichte
von BlackPeaches
Kurzmeinung: außergewöhnliches Thema, tolle Protagonisten
Rezension
B
BlackPeachesvor 7 Jahren
Dies ist mein zweites Buch der Autorin und wieder einmal bin ich fasziniert von der Geschichte, die es trotz der Kürze geschafft hat, mich tief in ihren Bann zu ziehen. Ich wurde sofort mit dem Schreibstil warm, der unglaublich gut zur damaligen Zeit passt und mich direkt dorthin mitgenommen hat. Die Figuren wirkten sehr lebendig und wurden mit viel Gefühl gezeichnet. Da beide Hauptprotagonisten zu Wort kamen, bekam man auch tiefe Einblicke in das Gefühlsleben beider Figuren. Auch die Entwicklung der Freundschaft und Beziehung ist in einem Tempo vonstatten gegangen, das perfekt zum 17. Jhd. und den Gegebenheiten der damaligen Zeit passte. Und auch zu den besonderen Umständen der beiden…
Ich denke ich verrate nichts Neues, wenn ich auf den Transgender Aspekt im Buch zu sprechen komme, denn dies ist ja schon im Klappentext vermerkt. Dieser Teil hat für mich das Besondere dieses Buches ausgemacht, denn etwas in dieser Art habe ich zuvor noch nicht gelesen. Natürlich hatte man aus diversen historischen Gay-Romanen schon einen Eindruck, wie schwierig Homosexualität damals war. Ich hatte mir vorher aber nie Gedanken darüber gemacht, wie schwer dies erst für Menschen gewesen sein muss, die im falschen Körper geboren wurden, ohne die heutigen Möglichkeiten einer Operation. Hier ist es Amalia Zeichnerin sehr einfühlsam gelungen, sich diesem schwierigen Thema zu nähern, einen wunderbaren Einblick in das Gefühlsleben der beiden zu werfen und ihnen (und uns) ein zuckersüßes Happy End zu schenken. Danke für dieses außergewöhnliche Leseerlebnis! Ich habe es sehr genossen!
Ich denke ich verrate nichts Neues, wenn ich auf den Transgender Aspekt im Buch zu sprechen komme, denn dies ist ja schon im Klappentext vermerkt. Dieser Teil hat für mich das Besondere dieses Buches ausgemacht, denn etwas in dieser Art habe ich zuvor noch nicht gelesen. Natürlich hatte man aus diversen historischen Gay-Romanen schon einen Eindruck, wie schwierig Homosexualität damals war. Ich hatte mir vorher aber nie Gedanken darüber gemacht, wie schwer dies erst für Menschen gewesen sein muss, die im falschen Körper geboren wurden, ohne die heutigen Möglichkeiten einer Operation. Hier ist es Amalia Zeichnerin sehr einfühlsam gelungen, sich diesem schwierigen Thema zu nähern, einen wunderbaren Einblick in das Gefühlsleben der beiden zu werfen und ihnen (und uns) ein zuckersüßes Happy End zu schenken. Danke für dieses außergewöhnliche Leseerlebnis! Ich habe es sehr genossen!