Andrea Nesseldreher

Als gebürtiges Frankfurter Mädchen sind mir die meisten Sehenswürdigkeiten die in der Geschichte auftauchen ein Begriff. Wie zum Beispiel: das größte Naturkundemuseen Europas- das berühmte Senckenbergmuseum , der Palmengarten, der Römer, die Einkaufstraße „Zeil“, die legendäre Klappergass in Sachsenhausen mit dem Fraa Rauscher Springbrunnen (um ein paar mal hier zu erwähnen). Außerdem erklärt die Autorin hier auch sehr gut, warum Frankfurt unter anderem Mainhatten genannt wird oder auch Bankfurt. Sie erwähnt typisch hessische Kulinarische Spezialitäten wie: Grie Soße, Handkäs mit Musik, den leckeren Frankfurter Kranz, die kleinen Bethmännchen und nicht zu vergessen das hessische Nationalgetränk Ebbelwoi im gerippte Glas. 

Die Geschichte beginnt mit einer sehr lebendigen Schilderung der Protagonisten, die sofort die Neugier der jungen Leser weckt. Die liebenswerten Charaktere, Lilly und Nikolas, sind sehr charmant und auch kindgerecht gestaltet worden.

Die kleinen aber auch größeren Illustrationen von Liuba Lebedeva sind sehr farbenfroh und auch detailreich und runden die Geschichte damit sehr gekonnt ab. Dadurch wird die lebendige Atmosphäre des GrünGürtels zum Leben erweckt.

Die Autorin vermittelt auf einfühlsame Weise wichtige Werte wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft und den Respekt vor der Natur.

Die Handlung ist richtig spannend und auch sehr lehrreich wie ich finde. Sie vermittelt dem Leser auf spielerische Art und Weise dann das Wissen über die Natur und die Umgebung. 

Die Sprache ist kindgerecht und leicht verständlich. Auch jüngere Leser können somit der Handlung dann mühelos folgen.

Fazit: "Aufregung im GrünGürtel - Lilly & Nikolas in Frankfurt am Main" von Andrea Nesseldreher ist ein bezauberndes Kinderbuch, wie ich finde, das nicht nur gut unterhält, sondern auch die Liebe zur Natur und zur eigenen Stadt weckt. Eine ganz klare empfehlenswerte Lektüre für kleine neugierige Entdecker und ihren zusammen Eltern, die in die faszinierende Welt von Lilly und Nikolas gerne einmal eintauchen möchten.

"Vor ihren Augen breitete sich ein einzigartiges Panorama aus. Glitzernd blau lag der See vor einer lang gezogenen Bergkette. Auf den höheren Gipfeln war Schnee zu erkennen. Segelboote fuhren auf dem Wasser (...)." (Zitat S. 5)

An den Bodensee grenzen drei Länder, Deutschland, Österreich und die Schweiz. Es ist der größte und tiefste See Deutschlands und es gibt sehr viel zu entdecken! Das macht den Bodensee zu einem beliebten Ziel für Ausflüge oder Ferien mit Kindern, was sich wohl auch die Eltern von Lilly und Nikolas gedacht haben, denn dieses Mal geht es für sie in den Sommerferien an den Bodensee! Nach einer Woche in Lindau geht es für die Familie zu einem Ferienbahnhof, dort werden sie in umgebauten alten Bahnwaggons wohnen - das ist wirklich mal etwas ganz anderes. 

Auf einem Flohmarkt finden sie ein altes Fotos und der Detektivsinn ist gleich bei den Kindern geweckt. Wer ist das auf dem Foto abgebildete Mädchen?

Eine fesselnde Detektivgeschichte und interessanter Reiseführer vereint in einem Buch. Es sind zahlreiche Ausflugtipps speziell für Familien für die Region Bodensee enthalten. Dazu gibt es wunderschöne farbige Illustrationen. Dieses Buch weckt richtig die Vorfreude auf die nächsten Ferien!

Zum dritten Mal hat Schnuppi ein Buch aus dem Verlag Biber & Butzemann verschlungen. Zum dritten Mal hat sie Euch darüber geschrieben. Dieses Mal geht es um das Geheimnis im Kniepsand auf der Insel Amrum – wieder mit dabei: Lilly und Nikolas. 

Die Geschichte
Auf Amrum waren Lilly und Nikolas noch nie, aber als sie auf der Fähre nach Amrum einen Mann treffen, der schon öfter dort gewesen ist, erfahren sie schon die ersten Dinge über die Insel. Darunter auch das Kniepsandbuden bauen im Kniep. Bald haben sie auf der kleinen Insel schon ihre erste Begegnung mit anderen Kindern in ihrem Alter. Das sollte aber nicht ihre erste Begegnung auf Amrum sein – zum Glück. Denn später passiert etwas, das alle nicht erwartet hätten. Wie gut, dass Lilly und Nikolas schon viel über die Insel, die Natur und die Seezeichen sowie das Watt gelernt haben.

Wie mir das Buch gefallen hat
Wieder finde ich ganz vorne im Buch eine Karte von Amrum – das gefällt mir an diesen Büchern ganz besonders. Ich mag es, so einen Überblick zu haben, nachsehen zu können, wo was ist und mir alles somit besser vorstellen zu können. Auch eine Wattwanderer Strecke wird gezeigt, die du aber nicht ohne einen Wattführer gehen solltest. Und ganz hinten im Buch sind viele Muscheln mit ihrem Namen, was ich auch toll finde, denn so lernt man ein paar kennen. Erneut ist es eine spannende Geschichte, bei der ich gleichzeitig viel lernen kann. Und die Bilder sind auch sehr schön und passen meistens zum Text. Mittlerweile weiß ich, dass es bei den Büchern in meinem jetzigen Lesealter einfach etwas anders ist mit der Häufigkeit der Illustrationen und ich mag es, wie diese die Geschichte begleiten.
Auch habe ich mich wieder über die passenden Kapitellängen gefreut, die es mich zügig lesen lassen – obwohl ich dadurch wieder nach zwei Tagen durch war (wenn Mama mich nicht irgendwann ins Bett geschickt hätte, hätte ich keine zwei Tage gebraucht!).

Mein Fazit
Ich kann – und das kann ich nach meinem nun bereits dritten Buch sagen – von den Büchern aus dem Biber & Butzemann Verlag nicht genug bekommen. So gerne hab ich lange nicht mehr so viel und schnell gelesen. Auch diese Geschichte ist wieder so fesselnd und meine Wunschliste jetzt lang. Mama freut sich.

Ich hoffe, Ihr hattet erneut Spaß mit meiner Rezension. Ich übe mich darin, meine Gedanken und meine Begeisterung über die Bücher für Euch in Worte zu fassen. Am schwersten fällt es mir, nicht zuviel zu verraten, aber auch nicht zu wenig zu erzählen.

Und allen, die das Buch nun auch lesen möchten, wünsche ich ganz viel Spaß dabei.

Eure Schnuppi