Rezension zu Ein Jahr an der Côte d’Azur von Annika Joeres
Geballte Informationen über Südfrankfreich - charmant verpackt
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
"Es ist seltsam, an diesem paradiesischen Ort zu arbeiten. Ich schwanke immer hin und her, ob ich mich als Südrankreich-Korrespondentin verstehen und noch mehr Reportagen anbieten soll oder mehr Dolve Vita zu machen, schließlich ist dies ein ganz besonderes Jahr. Ich lebe zwischen den Welten und grübele."
Zum Inhalt:
Annika Joeres' Freund zieht aus beruflichen Gründen an die Cote d'Azur. Sie beschließt, mit ihm zu gehen. Für ein Jahr mieten sie sich in einer ziemlich schmuddeligen Wohnung mit einer unglaublich schönen Aussicht auf das Meer ein.
Erst versucht Annika, vor Ort einen Arbeitsplatz zu finden. Das stellt sich allerdings als viel komplizierter dar als gedacht. Schließlich findet sie eine Anstellung als Rikscha-Fahrerin und arbeitet weiterhin für deutsche Zeitungen.
Ihr Jahr an der Cote d'Azur ist voll interessanter Begebenheiten, über die sie in sehr ansprechender Weise berichtet. Wir werden Zeugen ihres ersten Quallenstiches, begleiten sie zum Olivenöl-Pressen (die Oliven kamen vom Baum direkt vor ihrem Haus!) und erleben mit, wie sie und ihr Freund an den französischen Handwerkern fast verzweifeln. Und wie sie schließlich beschließen, sich an diesem zauberhaften Ort das Ja-Wort zu geben.
Als Südfrankreich-Korrespondentin ist Annika Joeres viel unterwegs und erzählt den Lesern unter anderem von ihren Erkundungsreisen zum französischen Karneval, nach Monaco und zum Filmfestival in Cannes.
Meine Meinung:
Wie lebt es sich mit Madonna um die Ecke? Das ist eine der Fragen, über die Annika Joeres uns aufklärt. Dabei wirkt sie keine Sekunde lang abgehoben, was man jemandem, der an die Cote d'Azur zieht, ja zunächst unterstellen könnte. Im Gegenteil, oft fühlt sie sich neben den zierlichen Französinnen in ihren Riemchensandalen fehl am Platz, jedenfalls was ihr Äußeres angeht.
Das Buch ist keineswegs ein Sammelsurium von Schwärmereien über die Stars und Sternchen an der Cote d'Azur. Es zeigt vielmehr, dass dort auch viele Durchschnittsbürger leben. Annika Joeres greift viele Besonderheiten der französischen Kultur und Küche auf, sie lässt uns die Gerüche dieses Ortes riechen und die Wärme der Sonne spüren.
Der Zauber dieses Ortes kommt sehr gut rüber. Man versteht anhand ihrer Beschreibungen sehr deutlich, warum es die Menschen dorthin zieht.
Die Informationen werden anschaulich und sehr ansprechend verpackt. Annika Joeres ist eine ausgesprochen begabte Autorin, die es versteht, ihre Leser mit auf Entdeckungsreise zu nehmen und zu verzaubern.
Ich fand dieses Buch wundervoll. Von mir eine absolute Kaufempfehlung!
Zum Inhalt:
Annika Joeres' Freund zieht aus beruflichen Gründen an die Cote d'Azur. Sie beschließt, mit ihm zu gehen. Für ein Jahr mieten sie sich in einer ziemlich schmuddeligen Wohnung mit einer unglaublich schönen Aussicht auf das Meer ein.
Erst versucht Annika, vor Ort einen Arbeitsplatz zu finden. Das stellt sich allerdings als viel komplizierter dar als gedacht. Schließlich findet sie eine Anstellung als Rikscha-Fahrerin und arbeitet weiterhin für deutsche Zeitungen.
Ihr Jahr an der Cote d'Azur ist voll interessanter Begebenheiten, über die sie in sehr ansprechender Weise berichtet. Wir werden Zeugen ihres ersten Quallenstiches, begleiten sie zum Olivenöl-Pressen (die Oliven kamen vom Baum direkt vor ihrem Haus!) und erleben mit, wie sie und ihr Freund an den französischen Handwerkern fast verzweifeln. Und wie sie schließlich beschließen, sich an diesem zauberhaften Ort das Ja-Wort zu geben.
Als Südfrankreich-Korrespondentin ist Annika Joeres viel unterwegs und erzählt den Lesern unter anderem von ihren Erkundungsreisen zum französischen Karneval, nach Monaco und zum Filmfestival in Cannes.
Meine Meinung:
Wie lebt es sich mit Madonna um die Ecke? Das ist eine der Fragen, über die Annika Joeres uns aufklärt. Dabei wirkt sie keine Sekunde lang abgehoben, was man jemandem, der an die Cote d'Azur zieht, ja zunächst unterstellen könnte. Im Gegenteil, oft fühlt sie sich neben den zierlichen Französinnen in ihren Riemchensandalen fehl am Platz, jedenfalls was ihr Äußeres angeht.
Das Buch ist keineswegs ein Sammelsurium von Schwärmereien über die Stars und Sternchen an der Cote d'Azur. Es zeigt vielmehr, dass dort auch viele Durchschnittsbürger leben. Annika Joeres greift viele Besonderheiten der französischen Kultur und Küche auf, sie lässt uns die Gerüche dieses Ortes riechen und die Wärme der Sonne spüren.
Der Zauber dieses Ortes kommt sehr gut rüber. Man versteht anhand ihrer Beschreibungen sehr deutlich, warum es die Menschen dorthin zieht.
Die Informationen werden anschaulich und sehr ansprechend verpackt. Annika Joeres ist eine ausgesprochen begabte Autorin, die es versteht, ihre Leser mit auf Entdeckungsreise zu nehmen und zu verzaubern.
Ich fand dieses Buch wundervoll. Von mir eine absolute Kaufempfehlung!