Cover des Buches Weihnachtskavalier gesucht (ISBN: 9783864682704)
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Rezension zu Weihnachtskavalier gesucht von Annina Boger

Rezension zu "Weihnachtskavalier Gesucht" von Annina Boger

von Katzenpersonal_Kleeblatt vor 11 Jahren

Rezension

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Katzenpersonal_Kleeblattvor 11 Jahren
Marina, geschieden, arbeitet halbtags in der Touristikbranche. Sie wohnt in einer Einzimmerwohnung, die an die Wohnung von Archibald anschließt. Durch die äußerst dünnen Wände nimmt sie mehr an seinem Leben teil, als ihr anfangs recht ist. Sie hört ihn duschen, husten, singen. Marina ist nicht der Mensch, der allein bleiben will, also ist sie auf der Suche nach einem Mann. Bald schon macht sie sich mit Archibald bekannt, der sie aber auf Distanz hält. Ihre große Leidenschaft ist das Tanzen und sie geht, wenn möglich, gern und oft tanzen. Dort lernt sie andere Männer kennen, aber es ist den Männern schlicht unmöglich, den Vergleich mit ihrem Nachbarn zu gewinnen. Marina ist auf Archibald fixiert, wird es ihr gelingen, sein Herz zu erobern? ... Das Buch läuft normalerweise unter dem Titel "Tanzkavalier gesucht" und nach dem Lesen des Buches kann ich nur sagen, man hätte den Titel nicht ändern sollen. Sicher gibt es auch in diesem Buch Weihnachten, aber das ist der Tatsache geschuldet, dass Weihnachten ein Teil des Jahres ist und da die Geschichte über etwas mehr als 1 Jahr geht, kommt es eben auch vor. Die Geschichte spielte nicht einmal direkt darauf an, dass Marina einen Weihnachtskavalier suchen würde oder sich irgendwie weihnachtliche Stimmung verbreiten ließ. Schade eigentlich, denn ich hatte mich wirklich auf eine Weihnachtsgeschichte eingeschossen, als ich mit dem Lesen anfing. Die Protagonistin Marina hat es nicht geschafft, mich von ihr zu überzeugen. In meinen Augen grenzte es schon an das Gehabe eines Stalkers, was sie mit ihrem Nachbarn abgezogen hat. Wie man ein NEIN nicht akzeptieren kann und immer wieder versucht, sich alles schönzureden, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Marina war so auf ihren Nachbarn fixiert, da hatte kein anderer Mann eine Chance. Auch die anderen Protagonisten waren oberflächlich gezeichnet und konnten bei mir nicht punkten. Was mich irritierte waren Szenen in der Geschichte, die in meinen Augen absolut überflüssig waren. Nur als Beispiel zu nenenn die Hochzeit am Beginn. Sie hatte für mich keinen Bezug zum Buch, zumal ich dort mit Namen bombardiert wurde, die nie wieder auftauchten. Die Idee zum Buch an sich fand ich recht gut, nur war der Autorin die Umsetzung nicht wirklich gelungen. Leider war das interessanteste an dem ganzen Buch der Klappentext, so dass ich doch recht enttäuscht das Buch zu Ende gelesen habe.
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