Rezension
Der Schreibstil ist sehr besonders. Es wird sehr viel mit Symboliken gearbeitet. Ich erkenne das auch an, aber ich mag ihn trotzdem nicht wirklich.
Die Handlung ist auch eher langweilig. Es wird wieder ein schweres Thema behandelt, nämlich häusliche Gewalt, verpackt mit dieser märchenhaften Symbolik. Aber um zu unterhalten reicht das nicht.
Es passiert so ziemlich nichts mit Sinn. Im Gegenteil, bei ganz vielen Dingen habe ich mich gefragt was das soll oder wozu das gut war, was man mir damit sagen wollte.
Einen wirklichen roten Faden gibt es nicht, er wirkt eher ausgewaschen. Die Geschichte gibt mit nichts. So gar nichts.
Und auch hier finde ich das Ende wieder fragwürdig – mir fehlt die Moral oder besser, die Moral die ich sehe ist für mich verdreht und zweifelhaft.
Falls es doch einen tieferen Sinn gibt, ist er so tief, dass er mir verborgen bleibt.
Fazit
Dieses Buch ist typisch für Michaelis: nimmt ein schweres Thema (hier häusliche Gewalt), verpackt die Geschichte mit einem fast märchenhaften Schreibstil und verdreht damit die ganze Problematik/Handlung und hinterlässt eine fragwürde Moral bzw. Fazit.