Spannender Roman zur Zeit der Nordmänner, nicht nur für Wikingerfans
von AnkeDietrich
Kurzmeinung: Spannender Roman zur Zeit der Nordmänner, nicht nur für Wikingerfans
Rezension
»Das Schwert der Götter« ist der dritte Band einer Historienreihe um Jarl Hakon Sigurdsson. Ich kenne die beiden Vorgängerbände nicht, habe aber ohne Schwierigkeiten in die Geschichte hineingefunden. Axel S. Meyer schafft es, den Leser mit seiner Detailtreue der damaligen Zeit, mit der Vielschichtigkeit seiner Figuren und der Unvorhersehbarkeit der Ereignisse zu begeistern. Zum Inhalt wurde bereits genug geschrieben, sodass ich dazu nichts weiter ausführen möchte. Zudem wird er im Klappentext ausreichend widergegeben. Ein fesselnder Schreibstil, der die raue Zeit der Wikinger vor dem geistigen Auge des Lesers wieder auferstehen lässt. Sachsen, Dänen und Nordmänner, ihr Hass aufeinander, ihre Feindseligkeiten. Nordische Götter gegen den gekreuzten Christengott, Mythologie eines vielschichtigen Pantheons gegen Monotheismus. Liebe und Hass, Vertrauen und Hinterlist. Der Willen, Frieden zu stiften, gegen unbändige Eroberungssucht und Krieg. Als Leser bin ich sofort in der Handlung drin, die aus verschiedenen Handlungssträngen besteht und mich nicht mehr loslassen will. Mit jedem neuen Kapitel fügen sich die Fäden zu einem großen Ganzen zusammen, bis es schließlich zum Countdown kommt, der Entscheidungsschlacht um die Freiheit der nordischen Stämme.
Eine klare Empfehlung für all jene Leser, die einen authentischen, historischen Roman lesen wollen. Mir hat dieses Buch so gut gefallen, dass ich auch die Vorgängerbände lesen werde.