Cover des Buches Mysterious Game: Ein Spiel - Fünf Leben (ISBN: 9781980954484)
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Rezension zu Mysterious Game: Ein Spiel - Fünf Leben von Bianka Mertes

Wenn du keine Ahnung hast warum du zu einer Spielfigur geworden bist

von BeaSurbeck vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Leider wurden am Schluss nicht alle Fragezeichen aus meinem Kopf entfernt - ansonsten war der Jugendthriller wirklich einmalig.

Rezension

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BeaSurbeckvor 6 Jahren

Mysterious Game: Ein Spiel - fünf Leben

Klappentext:

Mila erhält einen mysteriösen Brief. Auf dem Umschlag steht in goldenen Buchstaben ›Mysterious Game‹. In dem Anschreiben wird weder ein Treffpunkt, noch eine Uhrzeit genannt. Sie hält es für einen Scherz und wirft die Einladung weg. Plötzlich findet sie sich mit der Einladung in einem dunklen, verstaubten Zimmer wieder. Ein Zimmer ohne Fenster und ohne Tür, nur mit einer neuen Anweisung. Herzlich willkommen beim ›Mysterious Game‹.



Meine Meinung:

Ich muss sagen ich habe noch nie ein Buch dieser Art gelesen. Ein mysteriöses Spiel, bei dem fünf Jugendliche miteinander gegen andere antreten müssen – ja genau – müssen. Sie selbst wurden vom Spielemacher persönlich ausgewählt und wenn sie das was ihnen im Leben am Wichtigsten ist behalten wollen, dann müssen sie sein Spiel mitspielen. Ihnen bleibt keine Wahl, denn sie wissen weder warum sie zu diesem Spiel auserwählt wurden, noch was sie erwartet – spannend und fesselnd von Anfang an. Ein Buch voller Überraschungen und Wendungen, ein grandioses Spiel mit fünf Spielfigurgen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

Ein Buch das einem von Anfang an in Gänsehautfeeling versetzt und das einem immer wieder kalte Schauer über den Rücken jagt. Ein Buch über Jugendliche, für Jugendliche und alle die gerne spannende Bücher lesen. Ich selbst gehöre nicht zur Zielgruppe, aber ich kann das Buch allen nur empfehlen. Es ist auf seine eigene Art und Weise grandios und es regt auch zum Nachdenken an.

Während des lesens hatte ich viele Fragezeichen im Kopf. Bei den Jugendlichen war mir bald klar warum sie ausgewählt wurden und ich war oder bin mir fast sicher das sie vom Spielemacher gezielt ausgewählt wurden. Genau weiß ich es jedoch nicht, denn der Spielemacher gab sich nicht zu erkennen. Das ist für mich persönlich dann auch der einzige Kritikpunkt den ich habe. Ich habe noch soviele Fragezeichen im Kopf und das mag ich so gar nicht. Egal ob es eine Fortsetzung gibt oder nicht, so ein bissel was über den Spieleführer hätte ich doch gerne erfahren. Es gibt so viel was mich auch im nachhinein beschäftigt, gerne hätte ich gewusst wie alt der (wer weiß, vielleicht war es auch ein weibliches Wesen) Spieleführer war, warum er dieses Spiel gestartet hat und weshalb er genau diese Jugendlichen für die erste Runde gewählt hat. Das Ende kam recht schnell, aber das fand ich nicht so schlimm wie die vielen offenen Fragen die mich nach wie vor beschäftigen.

Die Jugendlichen fand ich allesamt sympathisch und man merkte auch das sie während des Spiels ihr Verhalten gegenüber den anderen verändert haben und auch etwas, fürs Leben, mitgenommen haben. Jeder einzelne hat erkannt das man Menschen erst näher kennenlernen muss ehe man ihnen einen Stempel aufdrückt. Die fünf jungen Leuten, die sich (wenn überhaupt) nur vom Sehen oder vom Hören sagen kannten, rauften sich zusammen und versuchten gemeinsam die ihnen auferlegten Spiele zu schaffen. Darüber hinaus lernten sie sich näher kennen und knüpften Freundschaftsbande. Etwas was am Anfang absolut nicht absehbar war.

Der Schreibstil fand ich für diesen Jugendthriller passend, auch das Cover passt unglaublich gut zu dem Buch.


Mein Fazit:

Ein tolles Buch, ich habe mit den Jugendlichen gebibbert und gezittert, ich habe mich selbst an den Rätseln versucht und hatte meinen Spaß dabei. Lediglich die Tatsache, dass ich hinsichtlich des Rädelsführer auf dem trockenen sitzen gelassen wurde und somit das Buch mit vielen Fragezeichen im Kopf beenden musste, führte dazu das ich das Buch mit vier statt fünf Sternen bewerte.

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