Rezension
Das Universum ist schon ein komplizierter Ort, besonders die Handelsbedingungen unter den verschiedenen bekannten Rassen erfordern höchstes Taktgefühl.
Und, bei der mahen Hölle, seit einiger Zeit ist ein Mann an Bord!
Einer von diesen ungeschlächtigen, gewalttätigen, taktlosen Sorte, aber gut aussehen und schöne Augen hat er.
Verkompliziert wird die Situation noch durch den angenommenen Vertrag (ausgedruckte 1048 Seiten) einen heiligen Gegenstand einem Stsho zu überreichen.
Dabei weiß man nicht wie gtst Exellenz gerade...oder doch gtsta, was die Übergabe verhindern würde.
Doch Hilfy Chanur ist nicht umsonst die Cousine der berühmten Pyanfar Chanur und befehligt noch ein eigenes Schiff, die Chanurs Legat.
Noch witziger und flüssiger als der erste Chanur Zyklus ist der leider letzte Roman mit den raumfahrenden Katzen, die Hani.
Cherryh beherrscht hier auch meisterlich die Erzählung mit Hilfe der verschiedenen Charaktere, in deren Bewusstsein sie schlüpft.
Der hilflose Mann im Raumschiff der sich noch unsterblich verliebt, die Kapitänin Hilfy, die sich durch die verschiedenen politischen Verwicklungen, hindurch laviert und nicht zuletzt die so verschiedenen Rassen, die Methanatmer T'ca deren 5 Gehirne verschiedene Botschaften aussenden und noch viele andere.
Ein witziger und gewohnt sehr komplexer Roman von einer Autorin die die Space Opera Ende der 80er Anfang der 90er neu belebt hat,