Rezension zu "Wie ich Kannibalen, Taliban und die stärksten Frauen der Welt überlebte" von Christoph Zürcher
Christoph Zürcher ist seit über zehn Jahren Ressortleiter der NZZ am Sonntag. Er ist einer der Journalisten, die es immer wieder hinaustreibt in die Welt, an die ungewöhnlichsten Orte und zu ganz besonderen Menschen, um danach den Daheimgebliebene davon zu berichten.
Er ist, das merkt man schon nach wenigen Seiten des vorliegenden Buches mit seinen gesammelten Reiseberichten, ein Mensch der das Abenteuer sucht und schwierige und unangenehme Situationen regelrecht auf sich zieht.
Sein Motto ist: „Probleme lassen sich zuweilen auch dadurch lösen, indem man sich noch größere Probleme aufhalst.“
In einer frischen und lebendigen Sprache, die den Leser mitten hinein in das jeweilige aufregende Geschehen versetzt, erzählt Christoph Zürcher in seinem Buch von seinen mehr als 80 Reisen, die ihn in ehr als 30 Ländern führten. Seine Reiseberichte sind authentische und packende Zeugnisse eines Reisejournalisten, dem keine Anstrengung zu viel, keine Herausforderung zu groß und keine Situation zu gefährlich ist, um sich ihr nicht zu stellen.
Eine stellenweise köstliche Lektüre, die einen im Lesesessel in die weite und gefährliche Welt entführt.