Rezension zu Das Labyrinth des Fauns von Cornelia Funke
Das Labyrinth des Fauns
von Mikanika
Kurzmeinung: Eine sehr spannende Geschichte, die durch die Art, wie sie geschrieben wurde, voller Magie ist
Rezension
Mikanikavor 5 Jahren
Als ich „Das Labyrinth des Fauns“ zum ersten Mal gesehen hab, war mir schon klar, dass das eins dieser Bücher sein kann, von denen man nicht genug kriegt. Cornelia Funke war schon immer überzeugend und Guillermo del Toro hat eine total magische Welt beigesteuert. Das Cover ist voller Details und Liebe und zieht einen so richtig in den Bann, das wird sich beim Lesen auch nicht ändern. Trotzdem hab ich mir bei der Rezension ein bisschen schwer getan. Auf der einen Seite war das Buch super geschrieben und hat die Geschichte von Ofelia spannend erzählt, aber diese Geschichte ist nichts neues. Zum größten Teil bleibt Funke bei der Vorlage und bringt nur zehn Kurzgeschichten selber ein. Aber wie sie das tut. Die Geschichten verbinden die Vergangenheit mit der Gegenwart, erzählen, was nach Ofelias Verschwinden passiert ist, aber auch was die Mühle als Handlungsort schon alles erleben musste und machen alles noch ein kleines bisschen magischer. Insgesamt ist „Das Labyrinth des Fauns“ meiner Meinung nach ein sehr gelungenes Buch für Magieliebhaber, die auch ein bisschen was abkönnen (an manchen Stellen kann es dann doch für Jugendliche zu grausam sein). Wenn man allerdings den Film bereits gut kennt, dann kann man sich das Buch zum größten Teil sparen.