Und es gibt es doch – das Leben nach dem Tod
von deidree
Rezension
Nach dem viel zu frühen Tod ihrer besten Freundin Greta fällt Serafina in eine Art Trauerstarre. Als ihr Greta jedoch eine Nachricht aus dem Jenseits schickt, wird Serafina aus dieser gerissen; sie bekommt die wunderbare Chance zu begreifen, dass es „dort“ etwas geben muss. Sie macht sich auf die Suche nach Greta.
Doch wie macht man das? Wo beginnt man? Wo ist der Weg und wie kann man von hier aus Kontakt aufnehmen? Fragen über Fragen tauchen auf, auch mancher Zweifel und Rückschlag ist nicht unvermeidlich.
Dagmar Freudenstein zeichnet gekonnt ein Bild der suchenden Serafina. Weder überzogen esoterisch noch stur wissenschaftlich wird das heikle Thema aufbereitet, sodass ich es auch gerade für Einsteiger in diese Thematik empfehlen würde. Dazu ist das Buch in einer leicht zu lesenden Sprache geschrieben und der Seitenumfang von unter 174 ermöglicht ein relativ zügiges durchlesen des Buches.
Wer allerdings jetzt annimmt es gehe von der ersten bis zu letzten Seite nur um die Suche nach Greta, dem sei versichert, dass dies nicht so ist. Wir erfahren ebenso wie Serafina ihr Studentenleben gestaltet, lernen Freunde von ihr und deren verschiedene Ansichten kennen und erhalten sogar einen kleinen Blick in Serafina´s eigene Familiengeschichte.
Ich gebe 5 von 5 Punkten, da ich hier dieses Thema gut und sensibel bearbeitet finde, eingepackt in die Geschichte einer Studentin am Beginn ihres jungen Erwachsenenlebens.