Cover des Buches Elsa P. (ISBN: B0753TN2SP)
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Rezension zu Elsa P. von Daniela Schneiderheinze

Der Mord an der geheimnisvollen alten Dame

von Ladybella911 vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Skurrile Mietshausbewohner, eine skurrile Ermittlerin, die einen ungewöhnlichen Mord aufklärt.

Rezension

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Ladybella911vor 6 Jahren

Schauplatz Berlin: In einem Mehrfamilienhaus werden die Überreste einer Leiche gefunden, wie sich herausstellt handelt es sich um die Bewohnerin Elsa P. Chantal Latzke aka Kevin und ihr Kollege Köpke müssen sich diesem Fall stellen, der ihnen von Anfang an Rätsel aufgibt. Wieso wurde die alte Dame nicht in ihrer eigenen Wohnung getötet, sondern in der der Nachbarn, die gerade in Urlaub sind? Was haben die sechs Gegenstände zu bedeuten, die der Mörder bei der Leiche zurück ließ? Und was ist das Mordmotiv? Fragen über Fragen, die die Ermittler vor Rätselt stellen.

  • Dieses Berliner Mietshaus wird wirklich von einigen skurrilen Charakteren bewohnt, mit deren Befragung sich die ermittelnden Kommissare, Chantal Latzke, genannt Kevin, und ihr Partner Köpke, sich einigermassen schwer tun.
  • Es geht um die Ermordung einer alten Dame, deren Leiche von einer Säure zerfressen, aufgefunden wird, allerdings nicht in ihrer eigenen Wohnung, sondern in der ihrer Nachbarn, Obwohl die Leiche eigentlich nicht eindeutig zu identifizieren ist geht man davon aus, dass es sich um Elsa Pirot, eine hochbetagte alte Dame in den neunzigern handelt. Einer Frau, die von Geheimnissen umgeben ist, denn irgendwie scheint sie nicht zu existieren, denn es gibt keine Unterlagen zu ihrer Person.
  • Die Ermittler gehen mit teils ungewöhnlichen Methoden an die Aufklärung des Falles, was sich aufgrund der Vielzahl von Personen, die diesen Roman bevölkern, als nicht einfach erweist. Kevin selbst ist eine ungewöhnliche Frau, die einen nicht gerade üblichen Kleiderstil pflegt, der mich manchmal zum Schmunzeln brachte. Etwas rechthaberisch und dominant im Job, mit einem cholerischen Temperament, im Privatleben als Chantal erweist sie sich aber als fürsorgliche Mutter.

Dennoch konnte mich diese Geschichte nicht ganz überzeugen, es bleiben am Ende einige Fragen offen, die meiner Meinung nach geklärt gehörten. Auch der etwas ausschweifende Schreibstil, der mir in den ersten Kapiteln durch eine ausgewählte Wortwahl noch ganz gut gefiel, geriet mir dann zu detailverliebt und nahm dem Ganzen viel von der Spannung.


Ein guter Roman für Zwischendurch, der sicher auch seinen Leserkreis finden wird.


3 Sterne von mir

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