Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
Lauren und Ray sind erst ein paar Monate liiert, als Ray sich völlig unerwartet das Leben nimmt. Lauren kapselt sich daraufhin komplett von der Außenwelt ab und beginnt, betäubt von Trauer und Verlust, wochenlang ihren Körper zu stählen und zu reinigen. Eines Tages entdeckt sie einen kleinen, alten Mann in ihrem Haus, der anscheinend geistig verwirrt oder zurückgeblieben ist und unverständliches Zeug redet. Nach und nach bemerkt Lauren jedoch, dass es sich bei dem Gefasel um eine Art Echo oder Rückkopplung der Gespräche mit mit Ray handelt. Der Mann scheint eine Art halbgare Zukunftsversion Rays zu sein, mit dem Lauren all die angefangenen Gespräche beenden und richtig Abschied nehmen kann.
Fazit: Ich fand es sehr anstrengend, den abgehackten Dialogen und endlos verschachtelten Sätzen zu folgen. Hier wird (wie immer bei DeLillo) viel mit der Sprache experimentiert. Laut vorgetragen klingt der ganze Text wie ein modernes Gedicht: verträumt, mäandernd, verspielt, wabernd ... Sicher ist das hohe Kunst, ich halte DeLillo auch in allen Ehren, aber dieses schmale Bändchen war irgendwie nichts für mich – 2 Sterne.
Lauren und Ray sind erst ein paar Monate liiert, als Ray sich völlig unerwartet das Leben nimmt. Lauren kapselt sich daraufhin komplett von der Außenwelt ab und beginnt, betäubt von Trauer und Verlust, wochenlang ihren Körper zu stählen und zu reinigen. Eines Tages entdeckt sie einen kleinen, alten Mann in ihrem Haus, der anscheinend geistig verwirrt oder zurückgeblieben ist und unverständliches Zeug redet. Nach und nach bemerkt Lauren jedoch, dass es sich bei dem Gefasel um eine Art Echo oder Rückkopplung der Gespräche mit mit Ray handelt. Der Mann scheint eine Art halbgare Zukunftsversion Rays zu sein, mit dem Lauren all die angefangenen Gespräche beenden und richtig Abschied nehmen kann.
Fazit: Ich fand es sehr anstrengend, den abgehackten Dialogen und endlos verschachtelten Sätzen zu folgen. Hier wird (wie immer bei DeLillo) viel mit der Sprache experimentiert. Laut vorgetragen klingt der ganze Text wie ein modernes Gedicht: verträumt, mäandernd, verspielt, wabernd ... Sicher ist das hohe Kunst, ich halte DeLillo auch in allen Ehren, aber dieses schmale Bändchen war irgendwie nichts für mich – 2 Sterne.