Rezension zu Credo. Das letzte Geheimnis von Douglas Preston
Rezension zu "Credo" von Douglas Preston
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren
Das Wissenschaftsteam eines Teilchenbeschleunigers steht vor einem Rätsel. Ist das Herz des Teilchenbeschleunigers, ein Supercomputer, von einem Virus befallen, oder hat er tatsächlich die Voraussetzungen geschaffen, um mit Gott zu kommunizieren? Als ein Prediger von dieser Möglichkeit erfährt, mobilisiert er über das Internet die Gläubigen, dieser vermeintlichen Blasphemie entgegenzutreten. Aber auch die amerikanische Regierung ist alarmiert und von der unvorhergesehenen Entwicklung bei den Forschungen überhaupt nicht begeistert. Bald bricht im Gebiet um den Teilchenbeschleuniger das Chaos aus........ Mit diesem Buch hat Douglas Preston eine absolut schnörkellose Erzählung mit einer interessanten Plotidee abgeliefert. Eine Verfilmung dieses Romanes wäre überflüssig - das Buch ist bereits der Film. In lebendigen Bildern läuft die geschickt inszenierte Story vor dem geistigen Auge ab und man könnte das Buch locker auf einmal durchlesen, wenn es nicht 580 Seiten lang wäre. Intelligent und souverän geschrieben, allerdings steht die Geschichte im Vordergrund. Auf das Innenleben der handelnden Figuren wird so gut wie gar nicht eingegangen. Dafür gibt es einen Stern Abzug. Ansonsten bestes Lesefutter.