Rezension zu Artemis Fowl - Der Atlantis-Komplex von Eoin Colfer
Rezension zu "Artemis Fowl - Der Atlantis-Komplex" von Eoin Colfer
von PrinzessinMurks
Rezension
PrinzessinMurksvor 12 Jahren
Irgendetwas fehlt diesmal. Es gibt keine wirklichen Überraschungen - zwar gibt es wieder Verschwörungen, Intrigen, Kawumm und Magie, aber nichts Neues und nichts Unvorhersehbares. Die Idee der Krankheit "Atlantis-Komplex", die in Artemis ein zweites Ich auslöst, das schwer poetisch, tief emotional und ehrlich in Holly verliebt ist, wäre toll, wenn auch dieser zweite Artemis (Orion) so vielschichtig wäre wie der erste. Ist er aber nicht. Die Story plätschert also so dahin, wirft kein neues Licht auf alte Fakten, erzählt kleine Geschichten aus dem Leben der liebgewonnenen Figuren. Das macht durchaus Spaß - aber mehr wie "Stirb Langsam Teil 2" und nicht wie "Jetzt erst recht": unterhaltsam aber ohne großen Wurf. Langsam würde ich mir einen fulminanten Schlussstrich wünschen bevor die Serie verheizt wird.