Rezension zu 21st Century Thrill: We all fall down von Eric Walters
Rezension zu "We all fall down" von Eric Walters
von SonnenBlume
Rezension
SonnenBlumevor 13 Jahren
"... Wer weiß, es könnte eine Erfahrung sein, die euer ganzes Leben verändert!" Wills erstes Jahr an der High School beginnt, und dass dieser Satz der neuen Geschichtelehrerin tatsächlich wahr werden würde, hätte wohl niemand geglaubt, am allerwenigsten er selbst. Es ist der 11. September 2001, als er seinen Vater wegen eines Praktikumstages in sein Büro ins World Trade Center begleitet. Noch weiß niemand, was um 08:46 Uhr passieren wird, alles scheint wie immer. Das Gedränge in der U-Bahn, die Warteschlangen vor den Aufzügen, das geschäftige Treiben in der Eingangshalle. Sein Vater ist beschäftigt, aber seine persönliche Assistentin zeigt ihm das Büro und bringt ihn schließlich wieder zu seinem Dad zurück. Schockiert beobachten sie, wie plötzlich Flammen aus dem Nordturm des World Trade Centers züngeln. Was ist passiert? Noch wissen sie nicht, dass auch sie in tödliche Gefahr schweben, denn ein weiterer Terrorangriff richtet sich auch gegen den Südturm. Das Flugzeug kracht in den 79. Stock, Will und sein Vater befinden sich im 85. Wie sollen sie nur lebend aus dem Gebäude heraus kommen?! Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem sie sogar noch ein Menschenleben retten können! Schon lange habe ich mich auf dieses Buch gefreut und hart auf die Taschenbuchausgabe gewartet. Meine Erwartungen waren keineswegs zu hoch und mich hat eine spannende, mitreißende und emotionale Geschichte erwartet. Es ist schrecklich, was an diesem Tag in New York passiert ist und so etwas darf und soll nicht mehr geschehen. Ich war noch jung, als die Bilder im Fernsehen gezeigt wurden und die Welt die Luft anhielt, aber ich weiß noch heute, dass es mich gleichermaßen schockierte wie alle Erwachsenen. Dass der Autor sich an diese Geschichte gewagt hat, finde ich bemerkenswert. Was er daraus gebastelt hat hat mich ergriffen, aber doch wieder nicht. Ich kann es nicht beschreiben, aber es widerstrebt mir, vier oder fünf Sterne geben. Es ist unerklärlich, aber etwas in mir schreit 3,5 Sterne. Und es sind 3,5 Sterne, die nur knapp nicht an vier heranreichen!