Erin Niimi Longhurst

 3,7 Sterne bei 6 Bewertungen

Lebenslauf

Die Sozialanthropologin Erin Niimi Longhurst ist eine britische Food- und Lifestyle-Bloggerin mit japanischen Wurzeln. Sie lebt in London, verbringt aber jedes Jahr einen Teil ihrer Zeit in Japan. Hauptberuflich arbeitet sie als Social-Media-Adviserin für Stiftungen, Wohltätigkeits- und Non-Profit-Organisationen wie Amnesty International.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Erin Niimi Longhurst

Cover des Buches Ikigai - Die Kunst, zufrieden zu sein (ISBN: 9783959674072)

Ikigai - Die Kunst, zufrieden zu sein

 (6)
Erschienen am 27.10.2020

Neue Rezensionen zu Erin Niimi Longhurst

Cover des Buches Ikigai - Die Kunst, zufrieden zu sein (ISBN: 9783959674072)
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Rezension zu "Ikigai - Die Kunst, zufrieden zu sein" von Erin Niimi Longhurst

Schöner Einblick in die japanischen Traditionen
Ritjavor 3 Jahren

Das Buch nimmt den Lesenden an die Hand und zeigt auf sehr anschauliche und schöne Art, was das Geheimnis der japanischen Lebensweise ist. Schon die Gestaltung des Buches hat mich sehr angesprochen. Die Mischung aus Fotografien und Illustrationen (von Ryo Takermasa) haben mich begeistert und das Interesse für dieses Thema geweckt. Die vielen kleinen Kapitel geben die Möglichkeit sich langsam und in Ruhe auf kleinen Einblicke einzulassen.

Ich hatte das Gefühl, dass sich schon beim Lesen der Puls beruhigt und man sich etwas mehr entspannt. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der dafür sorgt, dass man die Inhalte sehr leicht lesen kann und dadurch gut vermittelt bekommt. Inhaltlich war mir einiges schon bekannt, aber trotzdem waren die kleinen Erinnerungen hilfreich, um das Wissen aufzufrischen und den Blick noch einmal dafür zu schärfen. 

Sehr positiv empfand ich die kritische Auseinandersetzung mit den Traditionen. Diese wurden nicht idealisiert oder als Allheilmittel dargestellt, sondern die Autorin zeigte auch ihre Schwächen auf. Dadurch wurde man nicht unter Druck gesetzt, dass alles genauso sein muss (wie bei manch anderen Büchern).  

Mir hat der Wechsel von Familiengeschichte, Beschreibung von Traditionen und kleinen Übungen gefallen. Einiges kann man gut umsetzen und in den Alltag integrieren, anderes wie z.B. Ikebana finde ich zwar schön und interessant, aber es stellt für mich trotzdem keine Option dar. Jedoch mochte ich die Bilder dazu sehr.

Für mich war es ein schöner Einblick in die japanischen Traditionen (Geheimnisse waren es für mich nicht, da ich diese schon kannte). Allein die schönen Bilder und Illustrationen werden mich immer wieder zu diesem Buch greifen lassen. 

Cover des Buches Ikigai - Die Kunst, zufrieden zu sein (ISBN: 9783959674072)
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Rezension zu "Ikigai - Die Kunst, zufrieden zu sein" von Erin Niimi Longhurst

Sehr persönlicher Eindruck japanischer Lebensphilosophie
dasbuchzuhausevor 3 Jahren

Die Autorin, Erin Niimi Longhurst, versucht in dem Buch ihre Sicht auf das Thema Ikigai und die Vorzüge der japanischen Lebensweise zu vermitteln. Sie ist Bloggerin, Social Media Adviserin und hat nicht nur europäische, sondern auch japanische Wurzeln und verbringt immer wieder Zeit in Japan.

Sie möchte dem Leser und der Leserin einen neuen Blick auf das Leben eröffnen und zeigen wie man es reicher und vollkommener machen kann.

Erin Niimi Longhurst gibt mit ihrem Buch einen guten Überblick über das Thema Ikigai und vor allem einen Eindruck über das Leben in dem japanischen Teil ihrer Familie. Sie erklärt viele Begriffe, die ich bislang vielleicht einmal gelesen, aber nicht nachgeschlagen hatte. Sie gibt einen Einblick in bestimmte Rituale wie z.B. die Teezeremonie und Baderituale. Auch erklärt sie den Begriff bzw. die Philosophie des Kintsugi. Beim Kintsugi werden zerbrochene Töpferwaren mit goldenem Lack repariert und sehen danach oft besser aus als vorher und macht aus einem vermeintlichen Makel etwas Schönes.

Sie geht auf die beruhigende und erdende Wirkung dieser Rituale aus und wie gut es tut, achtsamer in allen Bereichen des Lebens zu sein und bezieht das sehr auf sich selbst und ihre eigenen Erfahrungen. Durch viele kleine Beispiele macht sie diese Dinge verständlich und auch nahbarer. Anekdoten wie die mit zugepflasterten Tatoos in einem öffentlichen Bad, runden dies ab.

Es gibt eine gute Struktur in diesem Buch. Drei Teile, schöne Fotos und japanische Weisheiten und bei den einzelnen Unterkapiteln wird es übersichtlich in Aufzählungen unterteilt, so dass man sich die wichtigen Dinge heraussuchen kann. Vieles kommt einem aber doch auch sehr bekannt vor, allgemeine Phrasen, die zu dem Thema Achtsamkeit gehören und nicht nur typisch für Japan sind.

So weit, so gut. Für einen Überblick und Informationen kombiniert mit Tipps zur japanischen Lebensweise ist das Buch gut geeignet. Ich hätte mir noch mehr Tiefe gewünscht, um die Methode des Ikigai kennenzulernen. Dafür ist es nicht das richtige Buch, da hätte ich intensiver recherchieren sollen und werde das noch tun. Allerdings macht die Autorin das, was sie angekündigt hat und setzt das auch gut um. Es ist ein Einstiegsbuch und vermittelt einiges über die japanische Lebensart, was ich vorher nicht wusste wie z.B. der minimalistische Lebensstil und diese schönen Rituale wie z.B. das Waldbaden.

Cover des Buches Ikigai - Die Kunst, zufrieden zu sein (ISBN: 9783959674072)
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Rezension zu "Ikigai - Die Kunst, zufrieden zu sein" von Erin Niimi Longhurst

Spirituelles Buch
_Buchseelevor 3 Jahren

Nie zuvor habe ich ein spirituelles Buch gelesen und war daher wirklich sehr positiv von diesem hier überrascht. 

Die Autorin zeigt in diesem Buch die Rituale ihres Lebens, welche sie durch ihre japanische Familie gelernt und übernommen hat. Auf vielen Seiten hat mich dieses Buch sehr überrascht. Es geht hier von der Reparatur zerbrochener Gegenstände hin zu der Kunst des Blumensteckens. Es ist damit so divers aufgestellt und viele Aspekte werden besprochen, wo ich vorher keinen Gedanken daran verschwendet hatte. 

Das Bild ist hinzu sehr schön graphisch gestaltet. Viele Bilder und Motive stärken somit die Leselust und fesseln den Leser an das Buch. 

Was ich auch besonders gut fand, war dass immer an passenden Stellen Kritik formuliert war. Also diverse Aktionen/Riten wurden nicht als perfekt angesehen und wurden hinsichtlich ihrer Schwächen analysiert. 

Fazit:

Ich wusste nicht ganz, was ich von diesem Buch erwarten soll... jedoch, hat es mich wirklich positiv zurückgelassen und hat mir ein gutes Gefühl beschert. 

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