Fleur Ferris

 4,3 Sterne bei 9 Bewertungen
Autor*in von Im Zweifel tue nichts.

Lebenslauf

Fleur Ferris wuchs auf einer Farm in Patchewollock, Australien auf. Danach zog sie 20 mal in 20 Jahren um, arbeitete als Sanitäterin und Polizistin. Sie lebt sie mit ihrem Mann und drei Kindern in Southern New South Wales. “Im Zweifel tue nichts” ist ihr Debut.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Fleur Ferris

Cover des Buches Im Zweifel tue nichts (ISBN: 9783407822956)

Im Zweifel tue nichts

 (9)
Erschienen am 10.07.2017

Neue Rezensionen zu Fleur Ferris

Cover des Buches Im Zweifel tue nichts (ISBN: 9783407822956)
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Rezension zu "Im Zweifel tue nichts" von Fleur Ferris

Zum weiter Empfehlen.
booksdreamervor 6 Jahren

In dem Buch "Im Zweifel tue nichts" geschrieben von Fleur Ferris geht es um die 15-jährige Taylor und ihre beste Freundin Sierra, die im Internet einen jungen Mann kennenlernt und sich daraufhin mit ihm zu einem Treffen verabredet. Obwohl Taylor skeptisch ist, lässt sie ihre Freundin gehen. Doch als Sierra  am nächsten Tag nicht auftaucht, macht sich Taylor große Sorgen, aber was, wenn Sierra sich nur wieder einen Scherz erlaubt ?

Das Buch handelt von einem sehr aktuellen Thema, welches mit einem leichten und verständlichen Schreibstil geschrieben wurde. Die Handlung der Charaktere, welche außerdem sehr sympatisch gewirkt haben, wurde schön ausgearbeitet, sodass man gut folgen konnte. Der Höhepunkt des Buches hat die Autorin spannend und mitreißend beschrieben.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, da mir die Charaktere sehr sympatisch waren, die Geschichte und der bewegende Schreibstil mich auch zum weinen brachte und man die Botschaft des Buches leicht verstehen konnte.

Ich kann das Buch nur weiter empfehlen!!!!!!

LG booksdreamer

  

Cover des Buches Im Zweifel tue nichts (ISBN: 9783407822956)

Rezension zu "Im Zweifel tue nichts" von Fleur Ferris

Überaus wichtige Thematik, leider schwaches Ende
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren

Die Freundinnen Taylor und Sierra chatten nichtsahnend im sogenannten Mystery-Chat, in dem Sie Jacob kennenlernen. Da Sierra Internetverbot hat, sendet sie ihm die E-Mail Adresse von Taylor unter der er dann später Taylor kontaktiert. Jacob scheint ein sehr netter Kerl zu sein. Die Gespräche mit ihm scheinen so einfach. Bevor Taylor allerdings ihrer besten Freundin Sierra erzählen kann, dass sie sich ein bisschen in Jacob verliebt hat, fängt diese schon strahlend an zu erzählen, dass sie den Computer ihrer Schwester benutzt hat, um mit ihm zu chatten. Sie wollen sich in den nächsten Tagen treffen. Das trifft Taylor hart. Wie konnte sie auch annehmen, dass sich mal jemand für sie und nicht für Sierra interessiert. Doch, wie sich das alles entwickeln soll, können die beiden zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen. 

Mehr möchte ich euch vom Inhalt gar nicht erzählen. Ihr solltet so unvoreingenommen wie möglich in die Geschichte eintauchen. Dann trifft sie euch ganz unerwartet und tief. Die Thematik ist nämlich keine leichte Kost - seid darauf gefasst. Am Anfang zieht die Handlung sehr schnell an. Die Geschehnisse scheinen sich zu überschlagen, während wir noch dabei sind Taylor und Sierra, sowie ihre Freundschaft näher kennenzulernen. Diese Art und Weise, die Geschichte einzuleiten, spiegelt perfekt die Schnelligkeit wieder, in der man sich in genau der gleichen Situation wiederfinden könnte, wie Taylor und Sierra.  
Die Charaktere werden Stück für Stück vorgestellt. Dabei wollte die Autorin allerdings scheinbar zu deutliche Abgrenzungen unter den Personen schaffen, was dazu geführt hat, dass die Figuren sehr sprunghaft wirken. Es fügt sich nicht passend zusammen. Auf der anderen Seite muss man jedoch berücksichtigen, dass es sich um Jugendliche handelt, die sich selbst einfach noch nicht gefunden haben. Dementsprechend ist es durchaus authentisch, dass ihre Gedanken und Taten so widersprüchlich an einigen Stellen sind. 


Sierra kommt bei dem Ganzen leider so gar nicht gut weg. Sie wird als ein sehr anstrengender Charakter beschrieben, der gerne im Mittelpunkt steht und des Öfteren auch mal über die Stränge schlägt. Dadurch baut der Leser absolut keine Sympathie zu ihr auf. In Taylor konnte ich mich dagegen enorm gut hineinversetzen. Alles, was sie tut oder eben nicht, kann ich ganz genau nachvollziehen. Ich denke, so hätten unter diesen Umständen viele gehandelt. Ständig schwirrte mir die Frage im Kopf, was ich getan hätte. Das nimmt einen als Leser schon ziemlich mit. 
Die Dinge, die in dem Buch geschehen, sind schockierend und jeder könnte jederzeit in so einer Situation landen. Eine grausame Vorstellung. Gerade zu Zeiten, wo jeder fast permanent online ist. Keiner ist grundsätzlich davor geschützt und eben diese Tatsache macht die Handlung so angsteinflößend, sowie verstörend. Die Thematik wird so realistisch dargestellt, dass sich die Emotionen direkt auf mich übertragen haben. Das war ziemlich beeindruckend.  Obwohl der Schreibstil, durch die vielen kurzen Sätze, relativ abgehackt ist, passt es perfekt zum Szenario. Die Spannung ging anfangs auch nicht verloren. 
Das hat sich im Verlauf leider immer mehr geändert. Was mich schon zum einzigen, allerdings großen, Kritikpunkt bringt. Die erste Hälfte des Buches ist so furchtbar spannend. Die zweite Hälfte dagegen total langweilig. Die Handlung schlägt plötzlich eine sehr merkwürdige Richtung ein, die nicht richtig zum Vorherigen passen möchte. Die Authentizität ist auf einmal wie weggeblasen. Sehr merkwürdig, was die Charaktere machen. Bis zu diesem Punkt hätte ich das Buch gerne als Schullektüre empfohlen. Das Ende war dafür allerdings viel zu zwanghaft, unpassend, unrealistisch. All das, was das Buch vorher ausgezeichnet hat. Damit konnte ich dann leider nichts mehr anfangen. 

Mich konnte die zweite Hälfte von "Im Zweifel tue nichts" leider nicht zusagen. Der Anfang ist nervenaufreibend und treibt einen als Leser ständig dazu, sich zu fragen, was man dagegen tun kann. Das Ende war dann jedoch viel zu konstruiert und würde im echten Leben höchstwahrscheinlich niemals so passieren.
Nichtsdestotrotz möchte ich euch das Buch ans Herz legen, weil es einem die Augen für gewissen Gefahren im Internet öffnet, die klar sein sollten, es aber leider nicht immer sind. Aufklärung alleine bietet die Geschichte nicht, dafür ist es nicht tiefgründig genug. Aber es greift eine wichtige Thematik auf und schafft ein Bewusstsein dafür

Cover des Buches Im Zweifel tue nichts (ISBN: 9783407822956)
Calipas avatar

Rezension zu "Im Zweifel tue nichts" von Fleur Ferris

Im Zweifel tue nichts
Calipavor 6 Jahren

Fleur Ferris hat mit „Im Zweifel tue nichts“ einen Roman erschaffen, der einem die Risiken des World Wide Webs nahelegt. Gerade im heutigen Zeitalter, Wo Smartphones, Laptops etc. nicht mehr wegzudenken sind, ist die Gefahr um so größer Opfer eines Verbrechens zu werden, weil man sich leichtgläubig mit der Person am anderen Ende trifft. Ich selbst stehe dem allen etwas kritisch gegenüber, da ich auch meinen Freund durch das Internet kennen- und lieben gelernt habe. Warscheinlich war das Buch deswegen so emotional für mich. Natürlich kann der oder die jenige auf der anderen Seite sich als den Perfekten Menschen ausgeben ohne es wirklich zu sein. Vorsicht ist das oberste Gebot. Freundin oder Kumpel mitnehmen, Öffentlichen Ort wählen… Auf all das wird auch in diesem Buch eingegangen. Das Buch war alles andere als „leicht“ für mich, was aber durchaus was mit den Gefühlen zu tun hat und wie distanziert man sich mit diesem Thema auseinandersetzt. Die Geschichte ist wunderbar flüssig geschrieben und ich konnte mich gut in Taylor hineinversetzen.


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