Rezension
Düveke ist Rifkas einzige Freundin. Rifkas Freundin zu sein ist das Höchste, was man erreichen kann. Sie hat das Sagen in der Klasse und nur sie entscheidet zu wem sie nett sind. Öfters denkt sie sich etwas Verrücktes aus. Diesmal will sie ihre eigene Beerdigung erleben. Da sie sich diesen Wunsch unbedingt erfüllen will, weiss sie, dass es tatsächlich passieren wird. Dazu möchte sie eine gefälschte Entführung vortäuschen. Bevor sie ihre Tat umsetzen, planen und überlegen sie sich alles ausführlich. Schon bald nimmt ihre vorausgeplante Sache einen anderen Verlauf.
Der Autor Gideon Samson schreibt in einem abgehackten Schreibstil ohne für mich logische Handlungsfolge. Zudem wiederholt er mehrmals die gleichen Szenen, was mit der Zeit ermüdend war. Die wechselnden Erzählerperspektiven haben mich nicht überzeugen können. Manchmal konnte ich dadurch die Personen nicht einordnen und so hatte ich Mühe der Handlung zu folgen. Der offene Schluss hat mich mit Fragen zurückgelassen.
Düveke macht alles was ihre Freundin ihr befiehlt. Ihr ist bewusst, dass viele Sachen überhaupt nicht in Ordnung sind. Trotzdem lässt sie sich von dem manipulativen Mädchen herumkommandieren. Wer Rifka gegen sich hat, wird automatisch von der ganzen Klasse gemobbt und gehasst. Aus Angst links liegengelassen zu werden, macht sie alles, was ihre Freundin ihr vorschreibt. Als alles ausser Plan gerät, wird Düveke durch die vielen Stresssituationen von Angstzuständen gepackt.
Der Jugendroman wurde vom niederländischen ins Deutsche übersetzt. Mich hat das Buch mit den Handlungen nicht überzeugt.