Rezension zu Die Fürstin von Iny Lorentz
Nicht schlecht, aber zu viele Längen und blasse Hauptperson
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: An manchen Stellen etwas lang, dennoch lesenswert.
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 8 Jahren
Ich habe ziemlich lange überlegt, ob ich dem Buch 3 oder 4 Sterne geben soll, doch nun sind es doch nur (gute) 3 Sterne geworden, was vor allem an der bis zum Ende blassen Hauptperson liegt.
Den Anfang und das Ende fand ich richtig toll, detailreich, aber trotzdem spannend und überhaupt nicht langweilig - genau so, wie ich historische Romane liebe.
In der Mitte des Buches fangen dann die Längen an, die so lang sind, dass ich beinahe nicht weitergelesen hätte. Weiterhin hat mich der Perspektivwechsel gestört, an den man sich jedoch irgendwann gewöhnt. In ein und demselben Kapitel wird zwischen verschiedenen Sichtweisen hin und her gesprungen, man bekommt als Leser einmal die Gedanken der Fürstin und dann die anderer Leute präsentiert, was ich doch recht störend fand.
Auch bin ich mit der Hauptperson nicht ganz warm geworden. Man kann sie als Person total schlecht greifen. Sie hatte solch eine schwere Kindheit, wurde immer nur runtergemacht, das alles kommt aber gar nicht an sie heran, ebenso wenig wie die Behandlung am Hof. Ich weiß kein bisschen darüber, wie sie sich fühlt, daran hat sich bis zum Ende des Buches nichts geändert. Und das trägt sicherlich auch zu den Längen des Buches bei, da es mir im Grunde ziemlich gleichgültig war, was mit ihr geschieht.
Trotzdem alles in allem eine Geschichte, das ich stellenweise sehr genießen konnte.
Den Anfang und das Ende fand ich richtig toll, detailreich, aber trotzdem spannend und überhaupt nicht langweilig - genau so, wie ich historische Romane liebe.
In der Mitte des Buches fangen dann die Längen an, die so lang sind, dass ich beinahe nicht weitergelesen hätte. Weiterhin hat mich der Perspektivwechsel gestört, an den man sich jedoch irgendwann gewöhnt. In ein und demselben Kapitel wird zwischen verschiedenen Sichtweisen hin und her gesprungen, man bekommt als Leser einmal die Gedanken der Fürstin und dann die anderer Leute präsentiert, was ich doch recht störend fand.
Auch bin ich mit der Hauptperson nicht ganz warm geworden. Man kann sie als Person total schlecht greifen. Sie hatte solch eine schwere Kindheit, wurde immer nur runtergemacht, das alles kommt aber gar nicht an sie heran, ebenso wenig wie die Behandlung am Hof. Ich weiß kein bisschen darüber, wie sie sich fühlt, daran hat sich bis zum Ende des Buches nichts geändert. Und das trägt sicherlich auch zu den Längen des Buches bei, da es mir im Grunde ziemlich gleichgültig war, was mit ihr geschieht.
Trotzdem alles in allem eine Geschichte, das ich stellenweise sehr genießen konnte.