Rezension zu Geheimnis in Weiß von J. Jefferson Farjeon
Mit Schnee, Charme und Krimi hat Farjeon mein Herz erobert!
von iamnomorningperson
Kurzmeinung: Gelungene Mischung aus Krimi, Humor und vielfältigen Charakteren! Klassiker für den Abend vor dem Kamin, während draußen der Schnee tobt!
Rezension
iamnomorningpersonvor 6 Jahren
Meine Güte, war das ein Knaller! Meine Erwartungen waren hoch und wurden noch übertroffen, denn der Autor weiß es wirklich, den Leser zu unterhalten.
Die Charaktere waren so vielfältig in ihren Macken und Stärken, in ihren Handlungs- und Denkweisen, dass es eine wahre Freude war, jeden von ihnen zu begleiten.
Allen voran ist da Mr. Edward Maltby von der Königlich-Parapsychologischen Gesellschaft, der in seiner großen Weisheit stets in Rätseln spricht und die Situation meist in den Händen hält. Ihm gegenüber ein alter Nörgler, der auf jede Anmerkung ein 'Quatsch' parat hat und der heimlich die Revuetänzerin Jessie anbetet, die ihr ganz eigenes Los zu tragen hat und die Geschichte mit den Einträgen in ihr Tagebuch bereichert. Daneben sind da noch Lydia mit ihrem herrlichen Sarkasmus und ihr Bruder David mit dem nervigen Beschützerinstinkt und dem damals üblichen Glauben, Frauen gehören behütet und beschützt. Am Rande gibt es auch noch Mr. Thomson ohne p, der zur Handlung auf seine ganze eigene Weise beiträgt, die einem Lachtränen in die Augen treiben können.
Im Laufe des Romans stoßen noch weitere Personen dazu, aber hier überlasse ich es Mr. Farjeon, sie dem Leser vorzustellen.
Obwohl es ein Kriminalroman ist, der einen fragen lässt, ob man es doch nicht eher mit Mystery (in White) zu tun hat, bis die geniale Auflösung naht, musste ich alle paar Seiten lachen, weil die Charaktere einfach urkomisch waren - manche gewollt, manche ungewollt.
Geheimnis in Weiß ist in Wahrheit viel mehr als ein Krimi. Es ist ein Stück in 27 Kapiteln, ein humorvolles Werk, dessen Schaffer intelligent mit der Sprache spielt und einen am Geschehen teilhaben lässt, als würde man durch die Augen eines Bildes überm Kaminsims das Tun der Protagonisten beobachten.
Die Charaktere waren so vielfältig in ihren Macken und Stärken, in ihren Handlungs- und Denkweisen, dass es eine wahre Freude war, jeden von ihnen zu begleiten.
Allen voran ist da Mr. Edward Maltby von der Königlich-Parapsychologischen Gesellschaft, der in seiner großen Weisheit stets in Rätseln spricht und die Situation meist in den Händen hält. Ihm gegenüber ein alter Nörgler, der auf jede Anmerkung ein 'Quatsch' parat hat und der heimlich die Revuetänzerin Jessie anbetet, die ihr ganz eigenes Los zu tragen hat und die Geschichte mit den Einträgen in ihr Tagebuch bereichert. Daneben sind da noch Lydia mit ihrem herrlichen Sarkasmus und ihr Bruder David mit dem nervigen Beschützerinstinkt und dem damals üblichen Glauben, Frauen gehören behütet und beschützt. Am Rande gibt es auch noch Mr. Thomson ohne p, der zur Handlung auf seine ganze eigene Weise beiträgt, die einem Lachtränen in die Augen treiben können.
Im Laufe des Romans stoßen noch weitere Personen dazu, aber hier überlasse ich es Mr. Farjeon, sie dem Leser vorzustellen.
Obwohl es ein Kriminalroman ist, der einen fragen lässt, ob man es doch nicht eher mit Mystery (in White) zu tun hat, bis die geniale Auflösung naht, musste ich alle paar Seiten lachen, weil die Charaktere einfach urkomisch waren - manche gewollt, manche ungewollt.
Geheimnis in Weiß ist in Wahrheit viel mehr als ein Krimi. Es ist ein Stück in 27 Kapiteln, ein humorvolles Werk, dessen Schaffer intelligent mit der Sprache spielt und einen am Geschehen teilhaben lässt, als würde man durch die Augen eines Bildes überm Kaminsims das Tun der Protagonisten beobachten.