Rezension
Ich habe Obsidian und den ersten Band der Oblivion-Reihe aus Daemons Sicht gleich hintereinander gelesen. An sich hat mir die Idee und auch die Umsetzung davon, das Buch noch einmal komplett aus Daemons Sicht zu schreiben, sehr gefallen. Ich mag Daemon schon in Obsidian. Als ich nun auch noch die eigentliche Art von Daemon, der eigentlich mit all seinen Handlungen immer nur Dee und auch Katy beschützen will, kennengelernt habe, muss ich sagen, dass ich mich noch mehr in ihn verliebt habe. Ich mag den inneren Zweispalt den er hat, wenn es um Katy geht. Einerseits steht er total auf sie, andererseits versucht er immer wieder sich einzureden, dass er sie ja eigentlich gar nicht mag. Das einzige was mich an dem Buch gestört hat waren die zusätzlichen Szenen von denen in Obsidian gar nichts zu lesen war, wie z. B. die Grillparty am Labor-Day. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur vergessen, dass ich diese Szene auch in Obsidian gelesen habe. Diese Szene schien mir allerdings nicht ganz reinzupassen und war nicht wirklich ausgeschmückt und das war leider bei vielen Szenen so. Es setzt voraus, dass der Leser Obsidian gelesen hat um einige der Szenen zu verstehen und das finde ich sehr schade. Die Geschichte noch einmal aufrollen war riskant, da man nie weiß wie die Leser darauf reagieren. Ich persönlich finde die Idee sehr gut, auch die Umsetzung davon. Ich hätte mir nur gewünscht, dass die Geschichte aus Daemons Sicht trotz allem eine alleinstehende Geschichte ist, die sich nicht allzu sehr auf die erste Reihe stützt.
Trotzdem bin ich sehr zufrieden damit und kann es jedem Fan von Daemon Black nur weiterempfehlen