Rezension zu Liber ut avis: Frei wie ein Vogel von Julia Rieger
Unbeschreiblich
von Charly_
Kurzmeinung: Das Lesen von "Liber ut avis" ist ein absoluter Albtraum und jede Sekunde wert ^_^
Rezension
Charly_vor 8 Jahren
Emma Percen hatte es noch nie leicht in ihrem Leben. Sie wurde fast von Geburt an nur herumgeschubst, ihre liebsten Menschen verließen sie - auf die ein oder andere Weise - und niemals hatte sie ein richtiges Zuhause, an dem sie sich wohlfühlte.
Mit 16 floh sie aus dem Kinderheim, landete auf der Straße und wurde das Findel eines fast-gleichaltrigen Drogendealer, der nicht für seine sanfte Seite bekannt war.
Emmas Leben ist eine einzige Achterbahnfahrt und das Buch beginnt damit, dass sie gerade einen einjährigen Entzug hinter sich hat, für den sie in ihre Heimatstadt kam. Dort holt sie jedoch die Vergangenheit ein und die Geschichte nimmt ihren Lauf ...
Julia Rieger hat es geschafft mich zum Schniefen, Staunen, Lachen und Fluchen zu bringen. Emmas sarkastischer, oftmals sehr schwarzer Humor haben mich jedes Mal unterhalten und die eigentlich so traurige Geschichte positiv aufgelockert.
Durch viele kleine Rückblicke in die Vergangenheit, die in einer wundervollen Weise geschrieben sind, erfährt man Kapitel für Kapitel mehr.
Jedes Mal, wenn ich dachte, die Geschichte ist erzählt, was soll auf den letzten 100 Seiten noch kommen, wurde ich aufs Neue überrascht. Das Tempo nimmt nie ab, es steigt stetig, bis es zu einem Höhepunkt kommt und selbst da kaum abflaut.
Es ist mit viel Liebe geschrieben worden und ein außergewöhnliches Debüt, das vermutlich nicht für alle Leser geeignet ist. Wer jedoch auf realitätsnahe, außergewöhnliche Bücher steht und es liebt, wenn eine starke Frau im Mittelpunkt ist, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.
Mit 16 floh sie aus dem Kinderheim, landete auf der Straße und wurde das Findel eines fast-gleichaltrigen Drogendealer, der nicht für seine sanfte Seite bekannt war.
Emmas Leben ist eine einzige Achterbahnfahrt und das Buch beginnt damit, dass sie gerade einen einjährigen Entzug hinter sich hat, für den sie in ihre Heimatstadt kam. Dort holt sie jedoch die Vergangenheit ein und die Geschichte nimmt ihren Lauf ...
Julia Rieger hat es geschafft mich zum Schniefen, Staunen, Lachen und Fluchen zu bringen. Emmas sarkastischer, oftmals sehr schwarzer Humor haben mich jedes Mal unterhalten und die eigentlich so traurige Geschichte positiv aufgelockert.
Durch viele kleine Rückblicke in die Vergangenheit, die in einer wundervollen Weise geschrieben sind, erfährt man Kapitel für Kapitel mehr.
Jedes Mal, wenn ich dachte, die Geschichte ist erzählt, was soll auf den letzten 100 Seiten noch kommen, wurde ich aufs Neue überrascht. Das Tempo nimmt nie ab, es steigt stetig, bis es zu einem Höhepunkt kommt und selbst da kaum abflaut.
Es ist mit viel Liebe geschrieben worden und ein außergewöhnliches Debüt, das vermutlich nicht für alle Leser geeignet ist. Wer jedoch auf realitätsnahe, außergewöhnliche Bücher steht und es liebt, wenn eine starke Frau im Mittelpunkt ist, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.