Rezension zu Winnetou I von Karl May
Rezension zu "Winnetou I" von Karl May
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 13 Jahren
Karl May entführt den Leser mit seiner Geschichte in den Wilden Westen. Man begleitet einen Deutschen, der noch neu im Land ist und als „Greenhorn“ bezeichnet wird. Wenig später erhält er den Namen „Old Shattenhand“ und die Abenteuer beginnen. Den Anfang des Buches hab ich als etwas lahm empfunden. Es dauert eine Weile, bis man richtig in das Buch hineinkommt und die Spannung zunimmt. Dies lag auch an dem Schriftstil Karl Mays. Da er das Buch schon vor langer Zeit schrieb, ist es nur natürlich, dass sich der damalige Sprachstil stark vom heutigen unterscheidet. Dennoch gewöhnt man sich daran du dann ist das Buch größtenteils auch flüssig zu lesen. Ich habe nur den ersten Teil der Winnetou-Bücher gelesen, so dass ich nur einen kleinen Ausschnitt aus den Erlebnissen erfahren habe. Dennoch passiert in dem Buch viel und das Leben von „Old Shatterhand“ wird ausführlich, aus seiner eigenen Sicht, beschrieben. Der Charakter „Old Shatterhands“ mag vielen zu perfekt erscheinen, aber ich habe ihn genau so lieb gewonnen. Wenn ich auch sonst die perfekten Hauptcharakter immer kritisiere, hier mag es mir nicht gelingen. Es wird in einer aufrichtigen Art erzählt, so dass dieses Manko verzeihbar scheint. Auch wenn Karl May nie im Wilden Westen war – er erzählt alles sehr detailgetreu und vor allem authentisch. Die Beschreibungen der Umgebung erscheinen glaubhaft und helfen, sich in die Geschichte einzufühlen.