Cover des Buches Zeit für Eisblumen (ISBN: 9783499269868)
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Rezension zu Zeit für Eisblumen von Katrin Koppold

wunderbare Fortsetzung mit traumhafter Kulisse

von MamaSandra vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Mit viel Humor und Herzschmerz vor Irlands wunderbarer Kulisse findet Fee zurück zu sich selbst - und nimmt die Mama gleich mit.

Rezension

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MamaSandravor 8 Jahren
Den ersten Teil der Reihe habe ich vor langer Zeit mit einem Lächeln verschlungen und auch der 2. Teil lässt nicht viel zu wünschen übrig. Mit viel Humor, Herzschmerz und vor einer schönen Kulisse weiß Katrin Koppold auch bei Fee wieder eine schöne Story zu erzählen.

Einen kleinen Eindruck von Fee konnte man bereits im 1. Teil erhaschen. Die egoistische, alleine lebende Frau, die sich nur für Mode, Promis und ihren damit verbundenen Job interessiert hat sich weiter entwickelt. Nun steht ihr Leben im Mittelpunkt des Geschehens.
Das Leben nach der Geburt ihres Sohnes und dem Jobwechsel von Sam gerät aus den Fugen. Mehr und mehr kommt es zu Problemen, an denen auch eine alte Geschichte nicht ganz unschuldig ist. Es kommt zur Trennung der beiden und Fee muss sich selbst wieder finden. Damit verbunden muss die alte Geschichte mit David abgeschlossen werden.
Kurzerhand reist sie nach Irland, ihre Mutter im Schlepptau als Babysitter, auf der Suche nach dem Straßenmusiker. Man wird entführt in das winterliche Irland der Vorweihnachtszeit, konfrontiert mit Sehenswürdigkeiten und allerhand Hindernissen...
Zu Fees eigenen Problemen gesellt sich noch die wackelige Ehe ihrer Eltern, die ihre Mutter ganz und gar in Frage stellt.
Während Sam sich zu Hause anderweitig umschaut und Fee nach langer Suche Zeit mit David verbringt, rücken immer mehr andere Wichtigkeiten in den Vordergrund. Im Mittelpunkt: Der Grund, weshalb Fee David unbedingt finden musste und genaueres darüber, warum sie sich schuldig fühlt. Dazu noch die familiären Verbindungen, das Verhältnis Fees zu Mutter und Vater, die Angst vor dem Ende der Ehe der beiden und dem Zusammenfall der Familie Baum.
Zwischen der Gegenwart tauchen immer wieder Rückblicke aus Fees Schwangerschaft und ihrer Depression nach der Geburt auf, weiterhin auch wie sie David erstmals getroffen hat.

Zum Schluss klärt sich alles auf und es folgt ein schönes Happy End. Enttäuschend fand ich eher, dass Fee ihren Sam in Unwissenheit gelassen hat. Sie hätte ihm am Ende die Wahrheit sagen sollen, um ganz frei von aller Schuld nochmal an zu fangen.
Aber lest einfach selbst! Ihr werdet es nicht bereuen!

Ein sehr schöner Liebesschmöker für zwischendurch!
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