Rezension zu "Wo die Hoffnung lebt" von Linda Lael Miller
von Danny
Rezension
Immer geht es um Entscheidungen, überlegte Brody und zwang sich, in die Gegenwart zurückzufinden. Die Vergangenheit lag hinter ihm. ein Mann traf Entscheidungen und musste dann mit den Folgen leben, ob sie nun gut, schlecht oder gleichgültig waren. (S. 51)
Vor acht Jahren teilten Brody Creed und Carolyn Simmons eine Woche voller Leidenschaft und romantischen Zukunftsträumen, bis er sie plötzlich mitten in der Nacht verließ. Zurück blieb nur eine hastige Notiz "Muss weg. Hat sich so ergeben." Carolyn hat diesen Verlust nie verwunden. Doch nun ist Brody wieder da, in Lonesome Bend und bringt ihr Leben gehörig durcheinander. Doch ist sie noch einmal bereit, ihm eine zweite Chance zu geben? Und kann Brody ihr endlich sagen, was vor acht Jahren wirklich geschah?
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"Wo die Hoffnung lebt" ist der dritte und finale Band um die Creeds aus Lonesome Bend. Auch dieser Roman folgt wieder dem typischen Miller´schen Cowboy-trifft-Frau-fürs-Leben-Schema, aber die wunderbaren Charaktere machen das Lesen trotz aller Vorhersehbarkeit zu einem angenehmen Zeitvertreib und versüßen einen trüben Nachmittag auf dem heimischen Sofa auf sehr angenehme Weise. Wer also ein bisschen angenehme Unterhaltung mit traumhaften Männern vor toller Western-Kulisse sucht, ist bei Miller gut aufgehoben.