für uns ein eher schwieriges Buch, das meine Tochter irgendwann nicht mehr lesen wollte...
von Normal-ist-langweilig
Rezension
Unsere Meinung:
Meine Tochter und ich haben uns sehr schwer getan mit Lizzy Carbon und ihrer Geschichte! Der Anfang zieht sich sehr und Lizzy war vor allem meiner Tochter eher unsympathisch! Sie fand, dass sie für eine 13 Jährige sehr komisch und gestelzt spricht. Die Handlung kommt nur sehr schleppend in Gang und es dauert sehr lange, bis überhaupt mal etwas „Richtiges“ passiert.
So kam es wie es kommen musste – meine Tochter wollte das Buch nach der Hälfte leider nicht mehr lesen!
Ich fand das sehr schade, denn ab diesem Zeitpunkt beginnt das Buch besser und mitreißender zu werden! Aber es war leider nichts zu machen! So habe ich das Buch alleine zu Ende gelesen!
Auch mir fiel das Lesen nicht ganz so leicht. Lizzy ruht sich ein wenig auf ihrer Außenseiterrolle aus und möchte daran eigentlich gar nicht viel ändern. Vielleicht ist das wirklich so, nachdem man eine Zeitlang diese Rolle gelebt hat!
Lizzy hatte Momente, in denen habe ich sie für ihre Ehrlichkeit bewundert. Vor allem die Situation, in der der Direktor die Sache „Mobbing“ kleinreden will, fand ich sehr gelungen – auch wenn das die Eltern natürlich nicht so sehen!
Lizzy und auch der restliche Club der Verlierer machen alle eine starke Wandlung durch und man erlebt dies als Leser hautnah mit!
Letztendlich hat das Buch eine schöne Message und macht Mut! Das Ende ist nicht in ein „Happy End“ gepresst, in dem sich alles zum Guten gewendet hat, sondern ist realistisch und hinterlässt viel Raum zum Nachdenken!
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Für meine Tochter leider keine Wohlfühllektüre und auch für mich eher schwierig! Mit dem Ende punktet der Autor jedoch sehr stark, da dieses wieder einmal zeigt, dass das Äußere den Menschen nicht ausmacht, dass man einen Menschen nicht nach 5 Minuten beurteilen soll und kann und dass in jedem Menschen eine Überraschung steckt!