Rezension zu Die Bücherdiebin von Markus Zusak
Geschichte und Historie top, Hauptfigur "Tod" aber flop
von AnjaLG87
Kurzmeinung: Interessante Idee, spannende historische Elemente, Rückbesinnung auf Buch/Sprache. Jedoch: Äußerst nervige und gestelzte Monologe des Todes.
Rezension
AnjaLG87vor 6 Jahren
Interessante Idee, die im Rahmen der Geschichte und der Entwicklung der Figuren gut umgesetzt worden ist . Die fiktive Erzählung enthält spannende historische Elemente, die eine gute Basis bilden, damit das Ganze nicht zu sehr ins Kitschige abrutscht.
Besonders schön finde ich die Rückbesinnung auf das Kulturgut "Buch": Sprache, Kunst, Bibliotheken usw spielen immer wieder eine sehr wichtige Rolle. Einziges und äußerst großes Manko: Nahezu jedes Kapitel enthält total nervige und gestelzte Monologe des "Todes" sowie eine Vielzahl rhetorischer Fragen. Diese sollen scheinbar ein besonderes Stilelement darstellen, stören aber einfach nur den Lesefluss und sind viel zu vorhersehbar und eindimensional, als dass sie in irgendeiner Form Spannung aufbauen oder etwas für die Erzählung tun. Sehr ärgerlich und deshalb für diese eigentlich sehr interessante Buch-Idee nur 3 Sterne.
Besonders schön finde ich die Rückbesinnung auf das Kulturgut "Buch": Sprache, Kunst, Bibliotheken usw spielen immer wieder eine sehr wichtige Rolle. Einziges und äußerst großes Manko: Nahezu jedes Kapitel enthält total nervige und gestelzte Monologe des "Todes" sowie eine Vielzahl rhetorischer Fragen. Diese sollen scheinbar ein besonderes Stilelement darstellen, stören aber einfach nur den Lesefluss und sind viel zu vorhersehbar und eindimensional, als dass sie in irgendeiner Form Spannung aufbauen oder etwas für die Erzählung tun. Sehr ärgerlich und deshalb für diese eigentlich sehr interessante Buch-Idee nur 3 Sterne.