Rezension zu Psychosomatik ist die Art und Weise wie wir alle funktionieren von Matthias Ennenbach
Wie man lernt das innere Ruder wieder in die Hand zu nehmen
von Dr_M
Rezension
Dr_Mvor 9 Jahren
Glaubt man Statistiken, dann nehmen die psychischen Erkrankungen in Deutschland rapide zu. Aber auch viele sogenannte körperliche Beschwerden haben oft ihren eigentlichen Ausgangspunkt nicht im erkrankten Organ, sondern im Kopf. Doch für einen Allgemeinmediziner erweist es sich in der Regel als unmöglich, diesen Zusammenhang zu erkennen. Im besten Fall wird er seinen Patienten darauf hinweisen, dass dessen Erkrankung auch etwas mit irgendeinem Stress zu tun haben könnte, wenn es dafür Anzeichen gibt, die man in der Kürze eines Behandlungsgespräches erkennen kann.
Der Autor dieses kleinen Büchleins zeigt, wie solche Zusammenhänge sich auswirken und wie man sich aus einer sich immer schneller drehenden Abwärtsspirale befreien kann. Der Schlüssel liegt dabei in unserem Kopf. Vielleicht hat man selbst schon einmal die Erfahrung gemacht, dass sich eine Situation ganz anders darstellt, wenn man sich aus ihren Zwängen befreit und einfach den Blickwinkel ändert. Kann man das nicht, dann läuft man Gefahr, den vorhandenen Tunnelblick immer mehr zu verengen, bis man schließlich in einer körperlichen Katastrophe angelangt ist.
Bekanntlich macht Übung den Meister. Leider gilt diese einfache Wahrheit auch für schlechte Angewohnheiten oder schlimme Dinge. Wer zum Beispiel ständig Angst hat, übt sein Gehirn darin und wird deshalb bald immer mehr Angst haben. Solche Zusammenhänge sind es, die Matthias Ennenbach in seinem Buch erklärt. Und gleichzeitig gibt er Hinweise, wie man sich aus diesen Kreisläufen befreit. Dass das nicht ganz so einfach sein kann, liegt auf der Hand. Leider sind Ennenbachs Empfehlungen etwas rudimentär, aber sie waren zunächst auch nicht das Thema seines Buches. Ihm ging es vor allem darum zu zeigen, wie uns unser Verstand oft unbemerkt in die Irre führt und wie wir lernen können, das Ruder, das er uns entrissen hat, wieder in unsere eigenen Hände zu legen. Das deutlich zu machen, ist Ennenbach sehr gut gelungen.
Für Leser, die sich in den fernöstlichen Lehren von Körper und Geist auskennen, steht in diesem Buch allerdings nicht viel Neues.
Der Autor dieses kleinen Büchleins zeigt, wie solche Zusammenhänge sich auswirken und wie man sich aus einer sich immer schneller drehenden Abwärtsspirale befreien kann. Der Schlüssel liegt dabei in unserem Kopf. Vielleicht hat man selbst schon einmal die Erfahrung gemacht, dass sich eine Situation ganz anders darstellt, wenn man sich aus ihren Zwängen befreit und einfach den Blickwinkel ändert. Kann man das nicht, dann läuft man Gefahr, den vorhandenen Tunnelblick immer mehr zu verengen, bis man schließlich in einer körperlichen Katastrophe angelangt ist.
Bekanntlich macht Übung den Meister. Leider gilt diese einfache Wahrheit auch für schlechte Angewohnheiten oder schlimme Dinge. Wer zum Beispiel ständig Angst hat, übt sein Gehirn darin und wird deshalb bald immer mehr Angst haben. Solche Zusammenhänge sind es, die Matthias Ennenbach in seinem Buch erklärt. Und gleichzeitig gibt er Hinweise, wie man sich aus diesen Kreisläufen befreit. Dass das nicht ganz so einfach sein kann, liegt auf der Hand. Leider sind Ennenbachs Empfehlungen etwas rudimentär, aber sie waren zunächst auch nicht das Thema seines Buches. Ihm ging es vor allem darum zu zeigen, wie uns unser Verstand oft unbemerkt in die Irre führt und wie wir lernen können, das Ruder, das er uns entrissen hat, wieder in unsere eigenen Hände zu legen. Das deutlich zu machen, ist Ennenbach sehr gut gelungen.
Für Leser, die sich in den fernöstlichen Lehren von Körper und Geist auskennen, steht in diesem Buch allerdings nicht viel Neues.