Rezension zu Trümmerkind von Mechtild Borrmann
Ein Buch, das man schnell gelesen hat, aber auch nicht so schnell vergisst
von britsbookworld
Kurzmeinung: Ein Roman der die Zeit der Nachkriegsjahre umfasst und zeigt, worum es im Leben wirklich geht
Rezension
britsbookworldvor 5 Jahren
Das erste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe bekam direkt mal 4 Sterne von mir :) Trümmerkind von Mechtild Borrmann
Dieses Buch musste ich für den Buch Club lesen in dem ich bin und wie immer Spoiler ich euch natürlich nicht :)
In ihrem Roman Trümmerkind schreibt Mechtild Borrmann über die Nachkriegszeit, bzw über die Jahre 1946 und 47 und beschreibt das Leben von verschiedenen Familien, deren Schicksale und wie diese zum einen in Hamburg und in der Uckermark ihr Leben bestreiten müssen. In Hamburg lebt die Familie Dietz, der Vater gilt als vermisst und die Mutter muss zusehen, wie sie mit ihren zwei Kindern durch den wohl kältesten Winter dieses Jahrhunderts kommt. Als ihr Sohn Hanno plötzlich einen drei Jahre alten Jungen mitbringt, der völlig verlassen zwischen den Trümmern stand und niemanden hatte, übernimmt sie auch für dieses Kind die Verantwortung.
In der Uckermark muss Familie Anquist alles zurücklassen, das Gut und der Hof sind verloren, sie befinden sich mitten in der sowjetischen Zone und erleben wie man von absolutem Reichtum in die Armut fallen kann und nichts mehr hat....
Und dann? Dann sind wir auf einmal immer wieder in den 90er Jahren und verfolgen das Leben einer Frau, die glaubt, dass ihre eigene Mutter ihr nicht die ganze Wahrheit über das eigene Leben verraten hat....
Meine Meinung:
Zunächst einmal ließ sich das Buch wirklich gut lesen - und mir hat der Schreibstil gefallen und wie die Autorin es schafft die einzelnen Geschichten, die einzelnen Schicksale miteinander zu verknüpfen. Die Geschichte ist glaubhaft und nicht überzogen und sie bietet dem Leser ein reales Bild jener Zeit, von der man froh sein kann, sie nicht selbst erlebt haben zu müssen.
Warum vier Sterne? Das Buch wird als Kriminalroman ausgegeben für mich persönlich jedoch hat sich dieser Bezug nicht erschlossen. Ja, es geht in dem Buch auch um einen Mord, dieser steht aber nicht die gesamte Zeit im Fokus und im Gegensatz zu anderen Krimis haben mir Elemente gefehlt, die dieses Buch zu einem Krimi machen würden.
Wenn man davon aber mal absieht, war das Buch auf jeden Fall lesenswert und nicht der schlechteste Start für das neue Jahr :)
Dieses Buch musste ich für den Buch Club lesen in dem ich bin und wie immer Spoiler ich euch natürlich nicht :)
In ihrem Roman Trümmerkind schreibt Mechtild Borrmann über die Nachkriegszeit, bzw über die Jahre 1946 und 47 und beschreibt das Leben von verschiedenen Familien, deren Schicksale und wie diese zum einen in Hamburg und in der Uckermark ihr Leben bestreiten müssen. In Hamburg lebt die Familie Dietz, der Vater gilt als vermisst und die Mutter muss zusehen, wie sie mit ihren zwei Kindern durch den wohl kältesten Winter dieses Jahrhunderts kommt. Als ihr Sohn Hanno plötzlich einen drei Jahre alten Jungen mitbringt, der völlig verlassen zwischen den Trümmern stand und niemanden hatte, übernimmt sie auch für dieses Kind die Verantwortung.
In der Uckermark muss Familie Anquist alles zurücklassen, das Gut und der Hof sind verloren, sie befinden sich mitten in der sowjetischen Zone und erleben wie man von absolutem Reichtum in die Armut fallen kann und nichts mehr hat....
Und dann? Dann sind wir auf einmal immer wieder in den 90er Jahren und verfolgen das Leben einer Frau, die glaubt, dass ihre eigene Mutter ihr nicht die ganze Wahrheit über das eigene Leben verraten hat....
Meine Meinung:
Zunächst einmal ließ sich das Buch wirklich gut lesen - und mir hat der Schreibstil gefallen und wie die Autorin es schafft die einzelnen Geschichten, die einzelnen Schicksale miteinander zu verknüpfen. Die Geschichte ist glaubhaft und nicht überzogen und sie bietet dem Leser ein reales Bild jener Zeit, von der man froh sein kann, sie nicht selbst erlebt haben zu müssen.
Warum vier Sterne? Das Buch wird als Kriminalroman ausgegeben für mich persönlich jedoch hat sich dieser Bezug nicht erschlossen. Ja, es geht in dem Buch auch um einen Mord, dieser steht aber nicht die gesamte Zeit im Fokus und im Gegensatz zu anderen Krimis haben mir Elemente gefehlt, die dieses Buch zu einem Krimi machen würden.
Wenn man davon aber mal absieht, war das Buch auf jeden Fall lesenswert und nicht der schlechteste Start für das neue Jahr :)