Rezension zu Kaltenbruch von Michaela Küpper
Kaltenbruch
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Ein Kriminalroman, der die Spuren, das Choas und das Leid aufzeigen, die der 2. Weltkrieg hinterließen.
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren
Die Story
Der Polizist Peter Hoffmann braucht eine Assistentin, die ihm den Papierkram abnimmt. Und er hat auch eine passende gefunden, die kann aber erst in ein paar Wochen anfangen. Aber das ist ok für ihn, da er bis dahin alleine klarkommt.
Doch dann wird er nach Kaltenbruch geschickt. Ein kleines Dorf in der Pampa, in dem ein Mord an einem jungen Bauernssohn geschehen ist.
Ein Tatverdächtiger ist schnell gefunden, er hat sich ja in der Nähe des Mordschauplatzes aufgehalten und hat Blut an seinen Händen. Nur Hans Gruber kann es getan haben, da ist sich Hoffmann sicher, egal was der örtliche Kommissar Kröger sagt. Er will den Fall so schnell wie möglich erledigen, damit er zurück in seine Heimat und die Provinz verlassen kann
Doch sie müssen Gruber erstmal wieder auf freien Fuß setzen. Und sich mit den Dorfbewohnern befassen. Hoffmann braucht seine Schreibkraft doch schon früher als gedacht, doch die macht einen Rückzieher. Da Hoffmann sich nicht auf die lange Suche nach Ersatz machen kann, stellt er kurzfristig Lisbeth Pfau ein. Sie hatte sich ebenfalls beworben, aber keinen prächtigen ersten Eindruck gemacht. Aber da sie kurzfristig kann, holt er sie ebenfalls nach Kaltenbruch.
Und Lisbeth macht die ihr zugedachten Aufgaben, hört sich aber ebenfalls im Dorf um und kann den einen oder anderen Kontakt knüpfen.
Doch während die Verdachtsmomente gegen Gruber spärlicher werden, geschieht ein zweiter Mord: Hans Gruber selbst wird getötet.
War es der gleiche Mörder? Welche Rolle spielt die Familie Leitner, die ihren Sohn verloren haben? Oder die Familie Schlüter, in dessen Firma Hans Gruber gearbeitet hat? Kaltenbruch ist ein Dorf mit vielen Kriegsgeflohenen, die hierhin aufgeteilt wurden.
Doch nicht jeder steht ihnen offen und positiv entgegen.
Für Hoffmann, Kröger und auch Pfau beginnt eine akribische Suche nach dem Täter, der sie mit den Nachwehen des Krieges beschäftigen lässt.
Meine Meinung
Ich bin bei dem Buch hin- und hergerissen. Ich brauchte am Anfang schon ein bisschen, um die einzelnen Charaktere und deren Verbindungen auseinanderzuhalten. Das Buch enthält viele Rückblenden, die direkt in den zweiten Weltkrieg bzw. direkt nach Kriegsende Einblicke gewähren und die Traumata aufzeigen, mit denen Kindern und Erwachsene zurechtkommen mussten. Das war spannend und erschreckend (grausam!) zugleich.
Und auch das Ende fand ich sehr gut, da ich damit nicht gerechnet hatte.
Nur waren mir manche Charaktere zu blass und leider auch total unsympathisch. So zum Beispiel der Kommissar Hoffmann. Ich mochte die Figur überhaupt nicht.
Nichtsdestotrotz ist es ein Buch, das sich zu lesen lohnt.
Der Polizist Peter Hoffmann braucht eine Assistentin, die ihm den Papierkram abnimmt. Und er hat auch eine passende gefunden, die kann aber erst in ein paar Wochen anfangen. Aber das ist ok für ihn, da er bis dahin alleine klarkommt.
Doch dann wird er nach Kaltenbruch geschickt. Ein kleines Dorf in der Pampa, in dem ein Mord an einem jungen Bauernssohn geschehen ist.
Ein Tatverdächtiger ist schnell gefunden, er hat sich ja in der Nähe des Mordschauplatzes aufgehalten und hat Blut an seinen Händen. Nur Hans Gruber kann es getan haben, da ist sich Hoffmann sicher, egal was der örtliche Kommissar Kröger sagt. Er will den Fall so schnell wie möglich erledigen, damit er zurück in seine Heimat und die Provinz verlassen kann
Doch sie müssen Gruber erstmal wieder auf freien Fuß setzen. Und sich mit den Dorfbewohnern befassen. Hoffmann braucht seine Schreibkraft doch schon früher als gedacht, doch die macht einen Rückzieher. Da Hoffmann sich nicht auf die lange Suche nach Ersatz machen kann, stellt er kurzfristig Lisbeth Pfau ein. Sie hatte sich ebenfalls beworben, aber keinen prächtigen ersten Eindruck gemacht. Aber da sie kurzfristig kann, holt er sie ebenfalls nach Kaltenbruch.
Und Lisbeth macht die ihr zugedachten Aufgaben, hört sich aber ebenfalls im Dorf um und kann den einen oder anderen Kontakt knüpfen.
Doch während die Verdachtsmomente gegen Gruber spärlicher werden, geschieht ein zweiter Mord: Hans Gruber selbst wird getötet.
War es der gleiche Mörder? Welche Rolle spielt die Familie Leitner, die ihren Sohn verloren haben? Oder die Familie Schlüter, in dessen Firma Hans Gruber gearbeitet hat? Kaltenbruch ist ein Dorf mit vielen Kriegsgeflohenen, die hierhin aufgeteilt wurden.
Doch nicht jeder steht ihnen offen und positiv entgegen.
Für Hoffmann, Kröger und auch Pfau beginnt eine akribische Suche nach dem Täter, der sie mit den Nachwehen des Krieges beschäftigen lässt.
Meine Meinung
Ich bin bei dem Buch hin- und hergerissen. Ich brauchte am Anfang schon ein bisschen, um die einzelnen Charaktere und deren Verbindungen auseinanderzuhalten. Das Buch enthält viele Rückblenden, die direkt in den zweiten Weltkrieg bzw. direkt nach Kriegsende Einblicke gewähren und die Traumata aufzeigen, mit denen Kindern und Erwachsene zurechtkommen mussten. Das war spannend und erschreckend (grausam!) zugleich.
Und auch das Ende fand ich sehr gut, da ich damit nicht gerechnet hatte.
Nur waren mir manche Charaktere zu blass und leider auch total unsympathisch. So zum Beispiel der Kommissar Hoffmann. Ich mochte die Figur überhaupt nicht.
Nichtsdestotrotz ist es ein Buch, das sich zu lesen lohnt.