Cover des Buches Zwei Bräute zuviel (ISBN: 9783865917898)
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Rezension zu Zwei Bräute zuviel von Mona Hodgson

Zwei Schwestern beschreiten neue Wege

von pallas vor 10 Jahren

Rezension

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pallasvor 10 Jahren
Dieses Buch ist ein wunderschöner erster Teil einer Serie, die von der Newcomerin "Mona Hodgson" verfasst wurde

Es beschreibt das Leben der Menschen im Cripple Creek, Colorado, U.S.A. des 19 Jahrhunderts
Der Vater der Familie, Sinclair, ist beruflich nach Frankreich versetzt worden. Seine vier zurückgelassenen Töchter müssen sich nun auf ihre Selbständigkeit verlassend alleine durchschlagen. Ida und Vivian gehen in der Zwischenzeit zur ihrer Tante - zumindest so lange, bis sie ihre Ausbildung beenden konnten.
Nell und Kat gaben eine Heiratsannonce auf, um in ihrer aktuellen Situation einen geeigneten Lebenspartner zu finden. Das Leben führte sie auf diese Weise in das Städtchen Cripple Creek, Colorado.
In Colorado angekommen, erscheint jedoch niemand um sie vom Bahnhof abzuholen. Schon bald stellt sich heraus, dass Kats zukünftiger Mann ein Alkoholiker und Spieler ist. Nells geplanter Bräutigam ist hingegen in familieren Angelegenheiten unterwegs.
Beide junge Damen finden in der Hotelbesitzerin Hattie eine wahre Freundin. Ihre Unterstützung in vielen Belangen ist den beiden Frauen eine große Hilfe.
Kurz nach der Ankunft bricht in dem Städtchen Cripple Creek ein verheerendes Feuer aus, bei dem viele Menschen ihre Unterkünfte und einige sogar ihr Leben verlieren. Kat findet ein Weisenmädchen Rosita dessen sie sich annimmt und in ihr Herz schließt.

Die Geschwister müssen viel leisten und nur der Glaube an Gott hält sie in den anstrengenden Wirrungen aufrecht. Dieser Aspekt gefällt mir ganz besonders an dem Buch: Die gläubigen Gedanken der Schwestern sind in stiller Rede erfahrbar. So kann man als Leser in die Gedankenwelt der handelnden Personen schlüpfen, deren Erfahrungen teilen und aus dem Gegebenen lernen.
Ich möchte nicht alles verraten, nur so viel: wo Gott ist, da gibt es auch erfüllende Wege um schließlich doch glücklich zu werden.

Das Werk zeichnet sich durch einen sehr lebendigen, flüssigen Schreibstil aus.
Das Buch hat mich sehr beeindruckt und seine Story gefesselt. Ganz besonders nachhaltig bleibt im Gedächtnis, wie die Menschen auch in der extrem schwierigen Zeit im Westen der USA nicht den Schicksalsschlägen erlegen sind und im Glauben an Gott ihr Leben, "ihr Städtchen" aufbauten und damit Hoffnung auf eine gute Zukunft hatten.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil, von dem ich erfuhr, dass es über das Leben der nächsten Schwester Ida berichten wird.
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