Rezension zu "Amelie" von Nini Schlicht
Mit ihrem Debüt hat Nini Schlicht ein richtig tolles Werk erschaffen. Anfangs war ich ein bisschen unsicher, was hier auf mich zu kommt, aber ich wurde alles andere als enttäuscht. Eine Liebesgeschichte. Zärtlich, nah und fühlbar echt. Es gefiel mir besonders, dass die beiden Charaktere einander nicht aus Prinzip meiden, um das Zusammenkommen zu strecken. Wie in so manch anderer Romantasy. Nein, die beiden sind greifbar und ihre Emotionen erreichen einen mit jeder Zeile mehr. Manchmal kam mir Amelie zwar etwas naiv vor, sodass ich an Ihren Alter gezweifelt habe, aber das hat sich, bis auf eine Ausnahme, im Laufe des Buches relativiert. Adrian hingegen hat sich durch sie positiv verändert. Und er ist ein Vampir, dessen Art variiert und interessant dargestellt wurde. Besonders gefallen hat mit die Harmonie in der Liebe und die Durchsetzungskraft wenn es darum ging für das zu kämpfen, was man liebt. Und vor allem die Stärke mit der sich Adrian seiner Vergangenheit stellt. Alles in allem eine Geschichte, die mir sehr gefallen hat und aus der ich auch einiges mitgenommen habe. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.