Rezension zu Die Kairo Affäre von Olen Steinhauer
Spannende Spionage-Geschichte
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
Sophie Kohl ist die Ehefrau des US-amerikanischen Diplomaten Emmett Kohl. Aktuell leben sie in Budapest. Als sie eines Abends gemeinsam in einem Restaurant sitzen, kommt heruas, dass Emmett ein sehr unangenehmes Geheimnis über sie erfahren hat. Doch es kommt noch schlimmer, es wird ein Attentat verübt. Sophie ist völlig durcheinander und reist kurz darauf zurück nach Kairo, wo sie auch einen zeitlang stationiert gewesen sind und wo sie glaubt, den Grund für die Ermordung ihres Mannes zu finden.
Parallel zu diesem Handlungsstrang entwickeln sich diverse weitere, zum einen geht es um den CIA-Analytiker Jibril Aziz, der vor Jahren einen Plan für einen politischen Umsturz in seinem Heimatland Libyen entwickelt hat. Damals wurde das Projekt „Stumbler“ zu den Akten gelegt, aber Aziz fürchtet, dass die Amerikaner es nun doch umsetzen. Zum anderen werden immer wieder Episoden aus der Vergangenheit von Emmett und Sophie eingestreut, die vor 20 Jahren spielten, als die beiden auf Hochzeitsreise in Europa waren. Irgendetwas muss damals geschehen sein, was heute noch Einfluss hat.
Außerdem wird der Leser in Kairo mitten ins Geschehen gestürzt und muss sich in einem Gewirr von Botschaften und Geheimdiensten zurechtfinden.
Wer weiß hier was und wer verfolgt welche Ziele? Fragen, die praktisch nicht zu beantworten sind, denn jeder hat seine Geheimnisse und eigentlich kann niemand irgendwem wirklich vertrauen, egal auf welcher Seite.
Es empfiehlt sich unbedingt, das Buch am Stück zu lesen und zwischendurch nie zu lange wegzulegen, denn die komplexe Story erfordert einiges an Aufmerksamkeit. Viele Personen, unterschiedliche Handlungsstränge, erst nach und nach ergibt sich ein Bild. Immer wieder greift der Autor bereits geschilderte Szenen aus der Sicht einer anderen Figur noch einmal auf, so dass die Szene plötzlich einen ganz anderen Sinn ergibt.
Ich fand das Buch zwar nach einigen Anlaufschwierigkeiten durchaus spannend, aber so richtig begeistern konnte es mich dennoch nicht. Obwohl ich mir vorstellen kann, dass es in der Welt der Geheimdienste tatsächlich so oder zumindest ähnlich zugeht, war mir das alles zu verworren, ich konnte den Wendungen nicht immer richtig folgen und habe zwischendurch beinahe den Überblick verloren, wer hier gerade mit wem oder gegen wen arbeitet. Das schien mir allerdings vom Autor auch gewollt zu sein.
Ein spannender Spionagethriller, der weniger durch wilde Action-Szenen sondern durch eine sorgfältig aufgebaute Handlung und deren Hintergründe besticht.
Parallel zu diesem Handlungsstrang entwickeln sich diverse weitere, zum einen geht es um den CIA-Analytiker Jibril Aziz, der vor Jahren einen Plan für einen politischen Umsturz in seinem Heimatland Libyen entwickelt hat. Damals wurde das Projekt „Stumbler“ zu den Akten gelegt, aber Aziz fürchtet, dass die Amerikaner es nun doch umsetzen. Zum anderen werden immer wieder Episoden aus der Vergangenheit von Emmett und Sophie eingestreut, die vor 20 Jahren spielten, als die beiden auf Hochzeitsreise in Europa waren. Irgendetwas muss damals geschehen sein, was heute noch Einfluss hat.
Außerdem wird der Leser in Kairo mitten ins Geschehen gestürzt und muss sich in einem Gewirr von Botschaften und Geheimdiensten zurechtfinden.
Wer weiß hier was und wer verfolgt welche Ziele? Fragen, die praktisch nicht zu beantworten sind, denn jeder hat seine Geheimnisse und eigentlich kann niemand irgendwem wirklich vertrauen, egal auf welcher Seite.
Es empfiehlt sich unbedingt, das Buch am Stück zu lesen und zwischendurch nie zu lange wegzulegen, denn die komplexe Story erfordert einiges an Aufmerksamkeit. Viele Personen, unterschiedliche Handlungsstränge, erst nach und nach ergibt sich ein Bild. Immer wieder greift der Autor bereits geschilderte Szenen aus der Sicht einer anderen Figur noch einmal auf, so dass die Szene plötzlich einen ganz anderen Sinn ergibt.
Ich fand das Buch zwar nach einigen Anlaufschwierigkeiten durchaus spannend, aber so richtig begeistern konnte es mich dennoch nicht. Obwohl ich mir vorstellen kann, dass es in der Welt der Geheimdienste tatsächlich so oder zumindest ähnlich zugeht, war mir das alles zu verworren, ich konnte den Wendungen nicht immer richtig folgen und habe zwischendurch beinahe den Überblick verloren, wer hier gerade mit wem oder gegen wen arbeitet. Das schien mir allerdings vom Autor auch gewollt zu sein.
Ein spannender Spionagethriller, der weniger durch wilde Action-Szenen sondern durch eine sorgfältig aufgebaute Handlung und deren Hintergründe besticht.