Rezension zu "Wo Weihnachtsträume wahr werden" von Nora Roberts
Das Buch „Wo Weihnachtsträume wahr werden“ birgt zwei kurze Geschichten, die komplett unabhängig voneinander gelesen werden können.
Klappentext 1: Nell fühlt sich endlich zu Hause als Musiklehrerin im verschneiten Taylor’s Grove. Ihre neuen Schützlinge Zeke und Zack schließt sie sofort ins Herz. Doch der alleinerziehende Vater der beiden hat eine ziemlich harte Schale. Trotzdem wünscht Nell sich bald nichts sehnlicher, als mit den dreien das Weihnachtsfest zu feiern.
Klappentext 2: Gabriel rettet die schwangere Laura aus ihrem verunglückten Auto, das in den verschneiten Bergen von Colorado ins Schlittern geraten ist. Er nimmt sie mit in seine Hütte und gewährt ihr für ein paar Tage Unterschlupf. Der zurückgezogene Künstler spürt jedoch, dass die wunderschöne Frau ein Geheimnis mit sich herumträgt. Ob sie sich ihm anvertrauen wird?
Die beiden Kurzgeschichten "Wünsche werden wahr" und "Zauber einer Winternacht" sind zwei wirklich schöne, harmonische Weihnachts- und Liebesgeschichten, die jedoch sehr vorhersehbar sind.
Das Setting beider Geschichten war bezaubernd schön beschrieben, die Atmosphäre romantisch und umarmend.
Die Charaktere waren allesamt sympathisch und haben mir gut gefallen. Die Protagonisten aus der ersten Geschichte haben mir aber ein klein wenig mehr gefallen, da sie authentischer wirkten.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Die Autorin nutzt viele kurze, knackige Sätze, was mir allerdings nicht so gut gefällt. Insgesamt kamen die Gefühle und Emotionen bei mir dadurch nicht an. Im Großen und Ganzen fehlte es mir an Tiefe. Die Geschichten hätten ruhig weiter ausgeschmückt und die Charaktere lebendiger dargestellt werden können. Da es sich hier aber um zwei Kurzgeschichten handelt, war es okay, doch haben sie mich letztlich nicht erreicht.
Insgesamt eine schöne, weihnachtliche Lektüre für Zwischendurch.