Rainer Jund

 4,5 Sterne bei 8 Bewertungen
Autor*in von Tage in Weiß, Tage in Weiß und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Rainer Jund, geboren 1965, studierte Medizin und Wissenschaftsmarketing. Nach seiner Ausbildung an der Universitätsklinik München praktiziert er heute als HNO-Arzt. In den letzten Jahren näherte er sich seinem Beruf zunehmend auch erzählerisch. Er lebt mit seiner Frau, ebenfalls Ärztin, und ihren drei gemeinsamen Kindern in München. »Tage in Weiß« ist seine erste literarische Veröffentlichung.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Rainer Jund

Cover des Buches Tage in Weiß (ISBN: 9783492316804)

Tage in Weiß

 (8)
Erschienen am 01.02.2021
Cover des Buches Von der Impffront (ISBN: 9783959725224)

Von der Impffront

 (0)
Erschienen am 13.07.2021
Cover des Buches Tage in Weiß (ISBN: 9783748402053)

Tage in Weiß

 (0)
Erschienen am 12.11.2021

Neue Rezensionen zu Rainer Jund

Cover des Buches Tage in Weiß (ISBN: 9783492316804)
S

Rezension zu "Tage in Weiß" von Rainer Jund

Geschichten aus dem Klinikalltag
SaraSchvor 2 Monaten

Dieses Buch war ein absoluter Überraschungs-Hit für mich. Ich habe nicht viel erwartet von diesem unbekannten Autor, war aber hin und weg von den spannenden Einblicken in das Berufsleben eines Arztes.

Die Geschichten aus dem deutschen Klinikalltag haben mich alle gepackt und gingen teils sehr unter die Haut. Dabei aber nicht unnötig drastisch oder romantisierend. Klare Sprache, schnörkellos. Genau richtig für den Kontext.

Sicher auch für nicht Mediziner eine tolle Lektüre.

Cover des Buches Tage in Weiß (ISBN: 9783492316804)
S

Rezension zu "Tage in Weiß" von Rainer Jund

Großartig, teifgehend, traurig, wunderschön
Skylynnvor 4 Jahren

Inhaltlich geht es um einen Arzt, der sich schnell im HNO Fachbereich spezialisiert, und dessen Erlebnisse beginnend im Studium, weiterführend in einer Klinik, erzählt werden. Einzelne Erlebnisse sind in kurzen Kapiteln aufgeführt, die Geschichte des Arztes jedoch ist trotz alledem nachvollziehbar, man kann ihr gut Folgen. 

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen, weil es interessant, wunderschön, traurig und spannend zugleich ist. Man erhält tiefe Einblicke in das Berufsleben eines Arztes, der auch nur ein Mensch ist. 

Das Buch kann ich jedem weiterempfehlen, den die Geschichte eines Arztes und dessen Erlebnisse interessiert, jedem der mehr über das Arztsein erfahren möchte. Für Menschen, die Beschreibungen von Operationen oder medizinischen Sachverhalten nicht mögen, ist das Buch eher nichts. 

Ich bin froh, dass es dieses Buch gibt, es ist eine Bereicherung für die Literatur und meiner Meinung nach ganz großartig! 

Cover des Buches Tage in Weiß (ISBN: 9783492058780)
Dreamworxs avatar

Rezension zu "Tage in Weiß" von Rainer Jund

"Man soll vor allem Mensch sein und dann erst Arzt." (Voltaire)
Dreamworxvor 5 Jahren

Schon die Ausbildung zum Arzt ist nicht nur abwechslungsreich, sondern auch nur etwas für starke Nerven und Menschen mit Durchhaltevermögen gepaart mit Idealismus. Das Sezieren von Toten zum Studium der Anatomie und der Bestimmung von Krankheiten ist nichts für schwache Nerven, aber auch die Assistenzzeit und die Arbeit auf der Intensivstation sowie der Notaufnahme bedeutet viele lange Dienstzeiten mit schlaflosen Nächten, immer in Bereitschaft, dem nächsten Notfall gerecht zu werden und helfen zu können. Dabei sieht man so viele verschiedene Schicksale und muss auch noch die Kraft haben, den Kranken Mut zuzusprechen oder den Angehörigen eine Todesnachricht zu überbringen, wobei man das gesamte Gefühlsbarometer miterlebt und doch genügend Abstand haben muss, um dies nicht an sich herankommen zu lassen.

Rainer Jund hat mit „Tage in Weiß“ einen interessanten Roman vorgelegt, der eigentlich eher eine Ansammlung von Erfahrungen aus dem Alltag eines HNO-Arztes wiedergibt und die Erlebnisse des Autors wiederspiegelt. Der Erzählstil ist eher pragmatisch und sachlich zu nennen, kurze und prägnante Sätze leiten den Leser durch die unterschiedlichsten Patientenbegegnungen, die meist zu Herzen gehen, aber auch manchmal Kopfschütteln hinterlassen angesichts der Tatsache, dass mancher Kranke schon im Vorfeld mit eigener Diagnose oder eigenen Vorstellungen einer Behandlung beim Arzt erscheint, unbelehrbar ist und dem Arzt nicht zuhören will. Einzelne Schicksale gehen dem Leser dagegen regelrecht ans Herz, wobei auch der Autor bei seiner Schilderung einen Anflug von Gefühlen erkennen lässt. Die immer wieder auftauchende norwegische Ärztin, die das Herz des Autors zum Vibrieren bringt und nach vielen Jahren in einer glücklichen Familie endet, bildet den Gegenpart zum Klinik- und Behandlungsalltag. Die Beschreibungen mancher Behandlungs- und Operationsmethoden ist nicht unbedingt etwas für schwache Nerven, wenn man im Hinterkopf hat, dass es sich dabei um Menschen wie Du und ich handelt und uns allen so etwas zu Teil werden könnte.

„Tage in Weiß“ ist ein Buch, das nicht nur die Gefühle und das Verhalten von Patienten und Ärzten aufzeigt, sondern auch einen guten Einblick in den Klinikalltag gibt und beim Leser mehr Verständnis weckt für diesen harten Beruf, der dem Ausübenden einiges abverlangt und uns allen im besten Wissen und Gewissen oftmals das Leben rettet. Sehr empfehlenswert!

Gespräche aus der Community

Hallo,

von Zeit zu Zeit sehe ich all meine Bücher durch und versuche dann auszusortieren und mir einen Überblick zu verschaffen. Ich merke, dass es mir zunehmend keine "Freude bereitet" zu viele ungelesene Bücher zu Hause zu haben. Denn irgendwie greife ich nur ganz selten nach den Büchern, die schon hier stehen und lese stattdessen die ganz neuen. Ideal wäre es also wohl in meiner Vorstellung, wenn ich einfach nur noch bei Bedarf 1-2 neue Bücher kaufen und direkt lesen würde. Nun kommt das große ABER: 

Ich habe gestern abend alle ungelesenen Bücher aus dem Regal geholt, genau angesehen und überlegt. Am Ende hatte ich 3 Stapel: 1. Definitiv behalten, 2. Anlesen und dann entscheiden, 3. Definitiv weggeben

Leider war der Stapel Nr. 3 dann am Ende mit 37 Büchern verhältnismäßig klein, Stapel 1 immerhin etwas kleiner als Stapel 2. Zugleich habe ich nun ein Problem - so viele Bücher kann ich einfach nicht anlesen und so entscheiden.

Deshalb dachte ich mir, vielleicht möchtet ihr mir bei der Entscheidung helfen? Ich hänge euch mal ein Fotos der Bücher an, bei denen ich unsicher bin, ob ich sie behalten möchte. Kennt ihr etwas davon? Und was würdet ihr sagen - behalten oder weggeben? Eine Begründung für eure Entscheidung wäre natürlich spannend. Falls die  Bücher auf den Fotos nicht gut genug zu erkennen sind, hänge ich sie euch an.

Ich bin es auch ein bisschen leid, Bücher zu lesen, die mich nicht völlig begeistern. Leider werde ich immer anspruchsvoller und somit ist die Chance, ein echtes Highlight zu entdecken, immer geringer. Aber vielleicht verbirgt sich hier ja doch das ein oder andere.

Ich bin gespannt, was ihr sagt!

PS: Die GEO-Zeitschriften dürfen ignoriert werden ;-)

Zum Thema
99 Beiträge
Daniliesings avatar
Letzter Beitrag von  Daniliesingvor 4 Jahren

Hallo,

ich habe tatsächlich ganz viel verschenkt oder einfach raus an die Straße gestellt. Mittlerweile haben sich aber irgendwie auch schon wieder einige angesammelt. Eine neue Runde ist wohl in Kürze nötig.

Danke dir auf jeden Fall für dein Feedback!

Community-Statistik

in 19 Bibliotheken

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