Rezension
Klaerchen87vor 13 Jahren
Das war es also jetzt: Mein erstes und letztes spirituelles Buch! Nach einer doch recht ansprechenden Leseprobe hatte ich eigentlich auf eine interessante Geschichte über Hypnose spekuliert. Aber leider waren die ersten 5 Kapitel, die ich vorher gelesen hatte so ziemlich die einzigen ansprechenden Kapitel: Der Pilot Jamie Forbes hilft über Funk einer Frau bei einer Notlandung, diese bezichtigt ihn daraufhin der Hypnose. Deshalb erinnert sich Jamie an eine eigene Hypnose-Erfahrung. Soweit so gut… Nun allerdings trifft er auf eine Frau, die ihn darauf bringt, dass die ganze Welt im Grunde nichts anderes ist als eine Hypnose, auf die wir uns nach unserer Geburt eingelassen haben, indem wir die allgemein gültigen Suggestionen akzeptierten. Das hört sich nicht nur verrückt an, ich würde sagen, das ist es auch. Wäre dies ein Science-Fiction Roman würde ich sagen: Eine wirklich gute Idee. Aber dies soll ja bekanntlich ein spirituelles Buch sein, eine Art Lebenshilfe. Sollen wir uns jetzt also hinsetzten und uns einreden, dass unser Leben perfekt verlaufen wird, uns damit selbst hypnotisieren, und schon tritt dieser Wunsch ein!? Auch sprachlich ist dieses Buch nichts besonderes. Im Gegenteil, manchmal machte mich die saloppe Ausdrucksweise fast ein bisschen wütend. Auch die ständigen Flugbegriffe waren nervig. Entweder man schreibt ein Buch, dass sich wirklich um das Fliegen dreht, oder eben nicht. Man hatte oft den Eindruck, der Autor wollte mit seinen Kenntnissen prahlen. Obwohl das Buch lediglich 192 Seiten umfasst, und auf vielen Seiten nur Bilder von Wolken und Flugzeugen zu sehen sind, war es wirklich anstrengend sich hindurchzukämpfen. Fazit: Weder auf Grund des Sprachstils, noch auf Grund des Themas lesenswert!