Rezension zu Tod im Klostergarten von Roland Stark
Rezension zu "Tod im Klostergarten" von Roland Stark
von Birgit.Pauls
Rezension
Birgit.Paulsvor 15 Jahren
Die Leiche einer jungen Frau wird gefunden, die Freundin ist verschwunden. Die Frau des Kommisars betreibt eine Straßwirtschaft und beschreibt, wie sie ihre Gerichte erstellt. Die Rezepte sind im Anhang enthalten. Als Kochbuch hätte das Buch 5 Sterne bekommen, als Krimi ist es ein totaler Flop. Bücher dieses Seitenumfangs lese ich - wenn sie spannend sind - normalerweise in einer Nacht. Für dieses Buch habe ich 2 Wochen gebraucht und dabei immer wieder überlegt, ob ich es wirklich bis zum Ende lesen soll. Die Personen sind völlig obskure Gestalten, die Handlung völlig an den Haaren herbeigezogen. Eine Haschich rauchende Kartenlegerin, die immer mit ihrer verstorbenen Oma spricht, sieht in einem picklichen, völlig verfetteten Jüngling, der Burgen aus Streichhölzern baut, ihren Ritter auf dem weißen Pferd... Drogen können zwar viel bewirken, aber das konnte ich mir nun wirklich nicht vorstellen und mich weder in die Personen, noch in die Handlung hineinversetzen. Mein Wunsch an den Autor: Alles, was Krimi ist, rauswerfen, noch ein paar Rezepte hinzufügen und dann als kleines, aber Feines Kochbuch veröffentlichen